Pitztal: Schnee- und Pistensicher
Immer schneller, immer höher, immer weiter. Das gilt vor allem im Skisport. Immer neuere Materialien werden eingesetzt, um den Funfaktor und die Geschwindigkeit zu steigern. Darin steckt auch ein gewisses Gefahrenpotential. Mit einem Helm ist man da auf alle Fälle auf der sicheren Seite. Deshalb gilt, was bei Motorradfahrern selbstverständlich ist: Helm auf für Skifahrer und Snowborder – zumindest im Tiroler Pitztal.Im Pitztal haben sich die Skilehrer schon im letzten Winter die Helmpflicht auferlegt und fahren als gutes Beispiel voran. Für den Winter 2007/2008 ziehen viele Sportgeschäfte in der Region nach und plädieren für mehr Sicherheit im Skisport, indem sie Skihelme gratis zur Skiausleihe on top geben.
Das Pitztal ist allerdings nicht nur Vorreiter in Sachen Pistensicherheit sondern auch Vorbild in Sachen Schneesicherheit. 21 Liftanlagen erschließen hervorragend präparierte Abfahrten bis zu einer Höhe von 3.440 Metern. Oberster Schneegarant ist der Pitztaler Gletscher. Hier führt die neue Achter-Gondel der Mittelbergbahn bis auf 3.287 Meter, der neue Sechsersessel „Gletschersee“ setzt seine Fahrgäste dank beheizter Sessel mit warmen Popo in 2689 Metern Höhe ab. Die Bergstationen beider Bahnen sind Ausgangspunkte für zahlreiche Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade.
Zweiter im Bunde der Pitztaler Skigebiete ist der Hochzeiger. Sehr weiträumig und sehr familiär, aber auch sehr sportlich. Immerhin hat Olympiasieger Benni Raich hier sein Skihandwerk gelernt.
Zum Beginn der neuen Skisaison am 1. und 2.12.2007, werden an der Hochzeiger-Mittelstation übrigens alte Bekannte erwartet: Beim Ski-Opening spielt „Hot Chocolate“, eine der Top-Bands der 70-er, 80-er Jahre ihre allergrößten Hits.
Nicht nur wegen des jungen Schnees lohnt es sich, die ersten Skitage der neuen Saison im vorweihnachtlichen Pitztal zu genießen. Denn jenseits der Pisten finden Besucher, was gerade in den oft hektischen Tagen vor dem Fest der Besinnung zu kurz kommt: nämlich Besinnung. Beim Pitztaler Bergadvent vom 1. bis 24. Dezember erleben Einheimische und Gäste, Große und Kleine einen Advent voller Romantik und unverfälschtem Tiroler Brauchtum. Zahlreiche Veranstaltungen wie vorweihnachtliche Konzerte, Fackelwanderungen durch die verschneite Winterlandschaft, Schneeschuhwanderungen, gemeinsames Basteln von Adventsschmuck oder Krippenspiele stimmen auf das
Weihnachtsfest ein. Das kleine Örtchen Plangeroß verwandelt sich gar in einen überdimensionalen Adventskalender. Jeweils abends öffnet eines von 13 Häusern ein geschmücktes Fenster, hinter dem eine kleine Überraschung auf Flaneure wartet: Selbstgebasteltes, ein Becher warmen Punsches oder duftende Plätzchen.
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