4. November 2007, Dänemark

Kunstmuseum Ahus zeigt Mariko Mori und Olafur Eliasson

Sonderausstellung „Oneness“ der japanischen Videokünstlerin Mariko Mori bis 28. Januar 2008 / Neue Installation „Umgebungen“ von Olafur Eliasson wird Teil der festen Sammlung

Gleich mit zwei neuen Ausstellungen setzt das renommierte Kunstmuseum ARoS der dänischen Metropole Århus Akzente in der europäischen Kunstwelt: „Oneness“ gewährt auf insgesamt 2.000 Quadratmetern erstmals in Dänemark einen breiten Überblick über aktuelle Werke der japanischen Künstlerin Mariko Mori. Eigens für die feste Sammlung von ARoS entstand die Installation „Umgebungen“ (Omgivelser) des dänisch-isländischen Lichtkünstlers Olafur Eliasson.
Mittelpunkt der Sonderausstellung „Oneness“ der 1967 in Japan geborenen und heute in New York lebenden Mariko Mori ist ihr Hauptwerk „Wave UFO“ von 2003: Das große Raumschiff verbindet Computergrafik, Klangwelten, Architektur- und Ingenieurskunst sowie Hirnforschung zu einem dynamischen, interaktiven Kunsterlebnis. Im Ufo können drei Museumsbesucher gleichzeitig auf Raumreise gehen.

Von diesem Fokus aus präsentiert ARoS drei Ausstellungsbereiche mit weiteren Arbeiten Mariko Moris, die westliche Wissenschaft und Technologie mit japanischer Kulturtradition oder Buddhismus konfrontiert. In zahlreichen ihrer Videoinstallationen und Fotoarbeiten tritt Mori, die einst als Model und Modedesignerin gearbeitet hat, selbst auf. Die Ausstellung Mariko Mori „Oneness“ im Kunstmuseum ARoS ist bis einschließlich 27. Januar 2008 zu sehen.
Eine permanente Ergänzung der festen Sammlung von ARoS ist die eigens für Århus geschaffene Installation „Umgebungen“ (Omgivelser) des in Berlin lebenden Olafur Eliasson. Das Werk ist eine bedeutende Ergänzung der ARoS Abteilung „Die neun Räume“ mit wichtigen Arbeiten internationaler Video-, Klang- und Installationskünstler.
Auf den ersten Blick wirkt „Umgebungen“ wie ein leerer, weißer Raum. Doch hinter 60 bis 100 Zentimeter hohen Zwischenwänden, die Eliasson errichtet hat, eröffnen sich Kunstfreunden neue Welten aus zahlreichen Spiegeln, die wie ein Kaleidoskop unendliche Räume schaffen.



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