1. April 2008, Flughafen Hamburg

Hamburg Airport: 500 Nachtflüge weniger pro Jahr

Einstellung der Postflüge verbessert Nachtruhe für Flughafennachbarn

Seit heute schlafen die Flughafennachbarn in Hamburg und Schleswig-Holstein ruhiger: Die Deutsche Post hat ihre Nachtpostflüge zwischen Hamburg und Frankfurt nach mehr als 25 Jahren eingestellt. Bislang startete ein mit Briefen beladener Airbus montags bis freitags um 23.05 Uhr nach Frankfurt und kehrte dienstags bis sonnabends zwischen 01.30 und 02.30 Uhr nachts ebenfalls mit für Norddeutschland bestimmte Postsendungen an Bord in die Hansestadt zurück. Allein im vergangenen Jahr erfolgten 506 nächtliche Postflüge am Hamburg Airport.

„Vom Wegfall der Nachtpostflüge profitieren alle Flughafenanwohner, sie können nun ruhiger schlafen. Deshalb freue ich mich über die Entscheidung der Deutschen Post, ihre Briefpost von und nach Hamburg nun auf der Straße zu transportieren“, erklärt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hamburg Airport. Da die Briefe durch eine optimierte Logistikkette per LKW genauso schnell ans Ziel gelangen wie bisher auf dem Flugweg, hätten die Postkunden einen ebenso guten Service wie bisher: „Die nächtlichen Flüge haben die Nachtruhe unserer Nachbarn eingeschränkt. Der Wegfall von 506 Starts und Landungen pro Jahr in der Nacht führt zu einer spürbaren Entlastung in Hamburg und Schleswig-Holstein.“

In den Monaten Januar bis März 2008 zählte Hamburg Airport bei der Nachtpost noch 119 Starts und Landungen. Mit Einstellung der Nachtpostflüge entfallen in den Monaten April bis Dezember 2008 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres 387 nächtliche Starts und Landungen. (Flughafen Hamburg)



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