7. April 2008, Flughafen Stuttgart

ICAO-Notfallübung am Flughafen Stuttgart erfolgreich

Über 800 Personen waren am heutigen Samstag, 5. April 2008, an der großen Notfallübung am Flughafen Stuttgart beteiligt. Unter der Überschrift „Filder Airport 2008″ übten von 14 bis 18 Uhr Rettungskräfte aus der gesamten Flughafenregion den Ernstfall. Bei einem simulierten Flugzeugunglück wurden bestehende Notfallplanungen überprüft und geprobt, ob das Zusammenspiel der Einsatzkräfte reibungslos funktioniert.

Für den Geschäftsführer des Flughafens Stuttgart, Walter Schoefer, sind solche Übungen trotz des hohen organisatorischen und personellen Aufwands effektiv: „Was unsere Leute bei so einer Übung an Erfahrung gewinnen, ist durch keinen theoretischen Unterricht aufzuwiegen.“ Im Einsatz waren neben der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Stuttgart auch freiwillige Feuerwehren aus den Anrainergemeinden sowie weitere Rettungsorganisationen und Behörden.

Für die Übung wurde der Zusammenstoß eines Passagierbusses mit einer rollenden Maschine simuliert. Nach ersten Eindrücken der Fachbeobachter haben interne und externe Kräfte die ihnen gestellten Aufgaben gut und schnell abgearbeitet. Die ausführliche Analyse der Übung wird frühestens in mehreren Wochen vorliegen. Ziele der Übung waren neben der Verletztenversorgung auch die schnelle Ermittlung der Passagierdaten an der Unfallstelle und der Datenaustausch zwischen Kreisauskunftsbüro, zuständiger Feuerwache und Polizei. Auch die Betreuung von Angehörigen und Abholern und die Information der Medien wurden bei der Übung überprüft. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übten darüber hinaus im Anschluss die Spurensicherung nach einem Flugzeugunglück. (Flughafen Stuttgart)



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