13. April 2008, Ungarn

Museums-Eintritte in Ungarn nun „EU-genormt“

Mit Jahresbeginn hat die ungarische Regierung die Museums-Eintritte neu geregelt, da das bisherige System von Vergünstigungen den so genannten Römischen Verträgen von 1957 widersprach, denen alle EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet sind. Danach ist jegliche Unterscheidung nach der Staatsbürgerschaft verboten. Dies bedeutet für ungarische Bürger nun zwar das Ende des freien Eintritts zu ständigen Ausstellungen, dafür zahlen nun sechs- bis 26-Jährige und 62- bis 70- Jährige 50 Prozent weniger, auch wenn sie statt in der Gruppe einzeln ein Museum besuchen. Kinder unter sechs Jahre und Rentner über 70 Jahre haben nun wie in der restlichen EU-Ländern freien Eintritt, dies gilt auch für Behinderte samt einer Begleitperson.

An ungarischen Staatsfeiertagen kann jede Ausstellung eines jeden Museums landesweit unentgeltlich besichtigt werden.
Einsparungen sind darüber hinaus mit der Hungary oder Budapest Card möglich. Letztere ermöglicht zum Beispiel allein in der ungarischen Hauptstadt freien Eintritt zu mehr als 60 Museen und deren Dauerausstellungen. (C &C, Contact & Creation  GmbH).



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