18. April 2008, Reisereportagen

Motorradfahren in Osttirol

In den Alpen gibt es für Biker nach wie vor viel zu entdecken. Eine verborgene Königin der Straßen ruht zwischen Großglockner und den Dolomiten. Das südwestlichste Eck Österreichs hat einiges zu bieten. Herrliche Panoramastraßen und schnelle Anbindungen zu den Hotspots der Bikerszene von den Hohen Tauern bis zu den wilden Pässen der Dolomiten.

Kurvige Schönheit Osttirol

Jeder Motorradfahrer, der selbst einmal in Osttirol war, kommt ins Schwärmen. „Dieser Fleck Erde hat mich tatsächlich überrascht. Eine eigene Welt öffnet sich, wenn man erstmal durch das Tunnelportal des Felbertauern gefahren ist“, staunt Walter Müller aus Dortmund. Und er hat recht: Mächtige Felswände, dazwischen stürzende Wasser und das saftige Grün der Almen heißen Biker, die vom Norden her anreisen, willkommen. Im Süden lachen dann in strahlender Sonne die Lienzer Dolomiten aufs Helmvisier – die Unholden, wie sie früher genannt wurden, wegen ihrer markanten Gipfel.

Osttirol ist prädestiniert als Ausgangspunkt und Urlaubsdomizil für Genussbiker. Panoramastraßen wie die Pustertaler Höhenstraße mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Bergstraßen ins Glocknerdorf Kals, Passübergänge wie der Stallersattel nach Südtirol, die nahen Dolomitenstraßen rund um Cortina und die bekannten Ausflugsstraßen wie die Großglockner Hochalmstraße oder die Nockalmstraße im benachbarten Kärnten sind von hier aus gut erreichbar.

Naturerlebnisse im Nationalpark Hohe Tauern, die Gastfreundschaft der Einwohner mit ihrem selbstverständlichen „Du“, etliche ausgezeichnete Restaurants und Gaststätten mit Schmankerln wie den Schlipfkrapfen, Polsterzipf, Nigelen, Gröstel, heimischem Fisch und Einflüssen der nahen mediterranen Küche, dazu das bevorzugte Klima am Südbalkon der Alpen lassen Bikerherzen höher schlagen.

Von Huben Richtung Norden geht es ins Bergsteigerdorf Kals. Am Fuße des höchsten Berges Österreichs können Familien, wie auch Bergsteiger die unberührte Flora und Fauna genießen. Ein Besuch des Glocknermuseums oder der gotischen Pfarrkirche sind empfehlenswert. Die Kalser Glocknerstraße bringt Biker in das malerische Ködnitztal, das zu den interessantesten Gebirgstälern Tirols zählt und belohnt sie mit einem Ausblick auf den 3.798 m hohen Großglockner.

Die Pustertaler Höhenstraße, führt entlang von kleinen Bergdörfern. Bei einer Rast im Wildpark von Assling kann man in die Welt der heimischen Tiere Einblick nehmen, um dann anschließend über die Sommerrodelbahn eine rasante Abfahrt zu wagen. Weiter auf der Strecke geht es nach Anras, wo man das Pfleggerichtshaus Schloss Anras, ein Kulturjuwel und Beispiel moderner Denkmalpflege, genießen kann.

Ein Abstecher ins Tiroler Gailtal lässt verstehen, warum das an der Südseite Osttirols gelegene Tal schon einmal mit dem Preis für die naturbelassenste Region Europas ausgezeichnet wurde. Alte Mühlen, selten gewordene Heu-Hiefler zum Trocknen des gemähten Heus und das Kutschenmuseum begegnen Biker auf Ihrer Strecke. Aufgrund der vielen eng zusammen gebauten Holzhäuser hat Obertilliach als einziger Ort Tirols noch einen Nachtwächter.

Dolomiten-Bike-Week vom 01. – 08. Juni 2008

Die kurvenreichen und verkehrsarmen Seitentäler, die Pustertaler Höhenstraße oder Tagestouren in die nahen Dolomiten lassen jedes Bikerherz höher schlagen. Und noch erlebnisreicher wird’s, wenn man gemeinsam mit den „Artgenossen“ die Osttiroler Landschaft erkundet. Die Gelegenheit dazu findet man am besten bei der Dolomiten-Bike-Week in der Fereinregion Hochpustertal:

Täglich geführte Biketouren zu den kurvigen Highlights in Osttirol, Kärnten und Südtirol. Abends: diverse Unterhaltungsprogramme.

Pauschalangebot Dolomitenbikeweek 2008
– 2 Übernachtungen inkl. Frühstück
– Teilnahme an geführten Biketouren
– Zutritt zu sämtlichen Veranstaltungen

ab EUR 46,00/Person
Verlängerungsnächte: Preis auf Anfrage

Buchbar unter:
Ferienregion Hochpustertal
Tel. +43.4842.6666
info@hochpustertal.com
www.hochpustertal.com



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