19. Mai 2008, Brandenburg

„The Dennis Oppenheim Weeks“ in Potsdam

Vom 24. Mai bis zum 24. August 2008 finden an der Schiffbauergasse Potsdam „THE DENNIS OPPENHEIM WEEKS“ statt. Der Künstler wird persönlich ab dem 18. Mai seine Ausstellung vorbereiten. Auf dem Kulturstandort Schiffbauergasse wird eine Retrospektive des weltbekannten Künstlers Dennis Oppenheim gezeigt. Im Kunstraum Potsdam, auf dem Schirrhof und der Wiesenfläche vor dem VW Design Center am Ufer des Tiefen Sees bieten der Trollwerk Art e.V. und die Intergalerie e.V. einen Überblick über das vielfältige Werk Oppenheims.

Da viele der gezeigten Arbeiten aus Privatbesitz stammen, ist diese Präsentation der Werke Oppenheims einmalig. Der Künstler ist weltweit in den wichtigsten Museen präsent und bereitet zurzeit einen Skulpturengarten zur Olympiade 2008 in Peking vor.

Dennis Oppenheim, geb.1938 in Electric City, lebt und arbeitet in New York. Er ist Pionier jener Generation, die in den 60er Jahren versuchte die „Kunst von den Wänden zu holen“, um sie außerhalb der Galerien, draußen in der Welt, dem Betrachter und sich selbst, neu zu entdecken. Dabei steht der Name Oppenheim für überproportionale Skulpturen, die sich an der Grenze zur Architektur bewegen. Surreale riesige Glasbienen, die sich in die Eingangshalle der Freiburger Universität bohren, oder riesige Kirchen die wie zufällig aus dem Himmel gefallen mit der Kirchturmspitze im Pflaster stecken, konfrontieren den Betrachter mit surrealen Welten auch an Orten, an denen er meinte, vor solchen Übergriffen sicher zu sein.

Oppenheims Werk ist aber wesentlich komplexer, vielschichtiger und in seiner Entwicklung gewachsen. Die Monumentalplastik ist lediglich ein Element in seinem Gesamtwerk, welches sich vom überdimensional Großen bis hin zum winzig Kleinen erstreckt. Und auch dort ist er in der Lage, das Fremde und Unheimliche hinter dem Alltäglichen frei zu kratzen, um es dem erstaunten Betrachter zu präsentieren. Die Ausstellung wird von Erik Bruinenberg kuratiert, der sich als Galerist im Waschhaus in der Zeit von 1994 – 2002 und danach als freiberuflicher Kurator einen Namen gemacht hat. (TMB)



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