27. Mai 2008, Mexiko

Erste Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Puerto Vallarta

Die mexikanische Küstenstadt Puerto Vallarta richtet vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2008 erstmals die Ausstellung “Puerto Vallarta: Arte Contemporáneo/08“ für zeitgenössische Kunst aus. Unter dem Motto „Fronteras Extendidas: Cartografías Cambiantes“ – „erweiterte Grenzen: veränderte Landkarten“ wird 21 renommierten Künstlern aus Mexiko und den USA die Gelegenheit gegeben, sich über aktuelle Themen wie Globalisierung, Migration und überlappende Identitäten auszutauschen. Zahlreiche Gemäldeausstellungen, Straßenkunst-Performances und Videoinstallationen entlang der Uferpromenade warten auf die Besucher.

Über die reine Präsentation von Kunst hinaus liegt der Fokus der Veranstaltung auf den Dialogforen, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die teilnehmenden Künstler und ihre Kunstwerke sind bereits Dauergäste der renommiertesten mexikanischen und US-amerikanischen Museen. Einige unter ihnen, wie Eduardo Sarabia und Mario Ybarra Jr., nahmen auch an der diesjährigen Biennale des Whitney Museums in New York teil.

Die in Los Angeles wohnhafte Ausstellungsleiterin Pilar Pérez zeigt sich sehr zufrieden mit der Besetzung der Veranstaltung: „Neben 21 der bekanntesten zeitgenössischen Künstler des amerikanischen Kontinents konnten wir drei etablierte Kunstgalerien und acht prominente Diskussionsteilnehmer für unser Event gewinnen. Durch fruchtbare Debatten an der Schnittstelle zwischen Kunst und Politik wollen wir neue Impulse für den US-amerikanisch-mexikanischen Kulturaustausch geben.“

Ein Besuch in Puerto Vallarta ist jedoch nicht nur für Kunstliebhaber interessant. Die 350.000 Einwohner zählende Stadt ist nach Acapulco und Cancún derzeit der beliebteste Badeort Mexikos. Alljährlich zieht es rund drei Millionen Sonnenhungrige in die halbmondförmige Bucht von „Bahía de Banderas“. Einmal im Jahr, wenn die Buckelwale vorbeiziehen, wird Puerto Vallarta sogar zum Zentrum der Walbeobachtung. Hauptanziehungspunkt der Stadt ist jedoch neben den zahlreichen Stränden ein schmuckes historisches Zentrum, das sich mit seinen bunt gestrichenen Häusern, schmiedeeisernen Balkonen und kopfsteingepflasterten Gassen den klassischen Charme der mexikanischen Kolonialzeit bewahrt hat. Lohnenswert ist auch ein Besuch der umliegenden Naturattraktionen. Örtliche Reiseagenturen bieten Touren zu faszinierenden Wasserfällen und Flüssen. Außerdem können die Besucher hier auch Aktivsportarten wie Canyoning oder Canopy betreiben.

Weitere Informationen zur Ausstellung: www.pvartecontemporaneo.com. (KPRN)



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