22. August 2008, München

Oktoberfest: Auf geht‘s zur Wiesn 2008

16 Tage lang können sich vom 20. September bis zum 05. Oktober 2008 Oktoberfest-
Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren.
Gestartet wird die Wiesn mit dem berühmten Ausruf “O’zapft is!” beim traditionellen
Fassanstich am Samstag, den 20. September 2008, um 12.00 Uhr in der Schottenhamel-
Festhalle. Über 120 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte laden zur Wiesn-Gaudi
ein. Typisch für das Oktoberfest ist die spezielle Mischung aus Hightech und Nostalgie.
Neben den spektakulärsten Großfahrgeschäften wie der „Höllenblitz“ oder „Olympia
Looping“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf der Wiesn anzutreffen sind:
zum Beispiel der Flohzirkus, die „Krinoline“, das „Teufelsrad“ und die Wiesn-Institution,
das Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im
19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und
Irrgärten. Seinen Ursprung hat das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten
des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin The-
rese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt
benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt.

Festbier und Kulinarisches

In den 14 Festhallen mit zusammen über 100.000 Sitzplätzen wird das spezielle Oktober-
festbier der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu,
Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Pro-
zent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie Radi (Rettich), Obatzta
(angemachter Käse), Schweinswürstl, Brathendl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität
sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden rund 77 gastronomische
Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.

Neues auf der Wiesn

Natürlich lebt auch ein Traditionsfest von den neuen Attraktionen, die es seinen Besu-
chern anbieten kann. So verspricht die Alpina Bahn Familienspaß als größte und längste
transportable Achterbahn ohne Looping weltweit. „Psychodelic“ bietet rauschhaftes
Retro-Vergnügen mit Flower Power-Feeling und „Kalbs-Kuchl“ ist Anlaufstelle für Liebhaber
und Liebhaberinnen original Münchner Kalbfleisch-Schmankerln in familienfreundlicher
Atmosphäre. Im „Café Mohrenkopf“ herrscht über 60-jährige Wiesn-Kaffeehaustradition
in neuem Gewand und „Zum Stiftl“ heißt die Hühnerbraterei in rustikalem Landhausstil
mit bayrischem Flair. Die „Weißbier-Alm“ sorgt für Erfrischungspausen beim Wiesn-Bum-
mel und das Hofbräuzelt bekommt eine Fensterfront an der Westseite.

Tipps für einen gelungenen Wiesnbesuch

Die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen. Wer es gern gemüt-
lich hat, der sollte die Freitagabende und Samstage für den Besuch meiden und die
ruhigeren Tage unter der Woche für den Wiesnbummel wählen. Die „Wiesnhits für
Kids“ –Broschüre des Tourismusamts zeigt im Überblick Angebote und Servicelei-
stungen für Kinder und Familien; die Broschüre ist während der Wiesn u. a. Information
im Servicezentrum Theresienwiese, Tourismusamt München an den Touristinfostellen am Marienplatz und im Hauptbahnhof kostenlos erhältlich. Der Bierpreis liegt 2008 bei 7,80 Euro bis 8,30 Euro für eine Maas (ein Liter Bier) (DZT Pressedienst)



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