9. November 2008, Polen

Jamboree Jazz Festival in Warschau

Polen gilt seit langem als Top-Adresse für Jazz-Fans. Dazu beigetragen haben neben zahlreichen bekannten Musikern und Klubs auch international bedeutende Festivals. Zu den wichtigsten gehört das Jazz Jamboree, das seit mittlerweile 50 Jahren in Polens Hauptstadt Warszawa (Warschau) veranstaltet wird.

Das Ende des legendären Jazz-Festivals in Polens Badeort Sopot (Zoppot) markierte 1958 zugleich den Beginn des Festivals in Warschau. Einige Enthusiasten organisierten die erste Veranstaltung im Studentenklub Stodoła unter dem Namen „Jazz ‘58“. Als „Jazz Jamboree“ wuchs es später zu einem der bedeutendsten Festivals für Jazzmusik in Europa heran. Weltberühmte Musiker wie Duke Ellington, Miles Davis, Dizzy Gillespie oder Keith Jarrett traten dort auf. Seit 1965 finden die größten Konzerte in der Kongresshalle des Kulturpalastes vor rund 3.000 Zuhörern statt.

Im Jubiläumsjahr 2008 sind insgesamt sieben Konzerte geplant. Den Anfang macht am 28. Oktober Roberta Flack. Die US-amerikanische Sängerin und Pianistin wurde vor allem durch ihren Hit „Killing me softly with his song“ berühmt. Ihr folgt am 29. Oktober Al Jarreau, einer der erfolgreichsten Jazzsänger unserer Zeit. Konzerte des in Kuba geborenen Jazzmusikers Arturo Sandoval und des kanadischen Sängers Matt Dusk („Please please me“) sind am 18. bzw. 28. November geplant. Ein Jazz-Turnier findet am 17. November im Klub Stodoła statt, mit einem großen Jubiläumskonzert mit Klassik und Jazz klingt das Festival Anfang Dezember aus.

Infos zum Festival: www.jazz-jamboree.pl. (FVA Polen)



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