9. November 2008, Polen

Pałac pod Blachą in Warschau wiedereröffnet

Unterhalb des Warschauer Königsschlosses erstrahlt seit kurzem eines der Schmuckstücke barocker Fürstenarchitektur im neuen Glanz. Der „Pałac pod Blachą“, dessen Name vom auffälligen Kupferdach herrührt, wurde nach vierjähriger Renovierungsphase kürzlich wieder eröffnet. Das Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert wurde für die polnische Adelsfamilie Lubomirski errichtet, später residierten hier die Fürsten Poniatowski. Der im repräsentativen Hauptflügel gelegene Wohnbereich Józef Poniatowskis ist im Stil der napoleonischen Zeit gehalten. Anders als im Fall der Fassade, die man auf historischen Gemälde Canalettos bewundern kann, blieben vom Interieur keine Aufzeichnungen erhalten. Das Schlossmuseum von Warschau nutzt den Palast künftig für Ausstellungen, Tagungen und Kunstworkshops. Im Erdgeschoss befinden sich derzeit eine Sammlung wertvoller Schmuckteppiche aus Persien, Anatolien, Zentralasien und dem Kaukasus sowie eine Auswahl europäischen Tafelporzellans.

Infos zum Warschauer Schlossmuseum unter www.zamek-krolewski.pl. (FVA Polen)



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