Pilgerreisen nach Jerusalem
Sie werden immer jünger, sie verbinden Reisen mit Religiosität, mit Kultur sowie mit Gemeinschafts- und Naturerlebnissen: Neue Zielgruppen entdecken Tourismus mit Tiefgang und spirituellem Hintergrund. Das Bayerische Pilgerbüro, Spezialist für Pilger-, Kloster-, Studien- und Wanderreisen, bietet in seinem Programm 2009 zahlreiche neue Reiserouten und -ziele. Die Trends: Der Nahe Osten ist wieder sehr gefragt, neue Studien- und Pilgerreisen gibt es in Frankreich, Italien, Spanien, Skandinavien und in Übersee. Zusätzliche Etappen führen über den Jakobsweg und für Neueinsteiger gibt es Schnupper-Wanderreisen. Erstmals kann man auch mit ärztlicher Begleitung auf große Reise gehen.
Reisen mit religiös orientierten Inhalten sind weiterhin sehr gefragt. „Pilgern ist längst wieder in“, sagt Bernhard Meyer, Geschäftsführer des Bayerischen Pilgerbüros, im Jahr 1925 in München gegründet, um Wallfahrern den Weg nach Rom zu ebnen. Heute bietet es als moderner Veranstalter eine breite Produktpalette, die von engagierten und qualifizierten Reiseleitern umgesetzt wird. „Es ist insbesondere auch die Gemeinschaft Gleichgesinnter, die bei uns und mit uns unterwegs ist“, erklärt Bernhard Meyer die besondere Note der Reisen, bei denen stets auch ein Gottesdienstbesuch angeboten wird. Pilgerreisen werden in der Regel von einem Geistlichen begleitet. Immer mehr junge Menschen entdecken die Vorzüge dieses Angebots, das Kultur, Religiosität, Erlebnis und Entspannung verbindet und obendrein spirituelle Erfahrungen bietet. „Pilger sind Frauen und Männer, die sich auf den Weg machen,“ erinnert Weihbischof Engelbert Siebler, Präsident des Pilgerbüros an den Missionsauftrag Jesu an seine Jünger, der einst lautete „Gehet hin in alle Welt.“ Heute finden die Reisenden „Menschen und Orte, wo der Glaube lebendig ist. So lernen sie die Weltkirche kennen“, erklärt Siebler. Sein Fazit: „Unterschiedliche Formen der Frömmigkeit in den Kulturen anderer Völker bereichern unseren Glauben.“
(Stremel)
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