16. Dezember 2008, Städte NRW

Kunsthalle Bielefeld: „1968. Die Große Unschuld“

15. März – 2. August 2009: Nicht Sex, Drogen und Rock’n’Roll, sondern die große Unschuld steht in der Kunst um 1968 auf dem Programm. Scheinbar naiv – in der Regel freundlich – werden herkömmliche künstlerische Mittel und Wege in Frage gestellt. Von Joseph Beuys bis Andy Warhol, von Louise Bourgeois bis zu Lawrence Weiner vermessen mehr als zweihundert Künstlerinnen und Künstler erneut die Welt. Sie bekämpfen die Museumsstrukturen. Sie füllen die hehren Kunstgattungen Malerei und Skulptur mit Ironie. Die vorhandenen räumlichen und publizistischen Formate nehmen sie selbst in die Hand. Was unschuldig vorgetragen wird, ist als eine äußerst freche Korrektur des Kunstsystems gemeint. Wie in den Studentenrevolten geht es um einen Nationen übergreifenden Impuls. Die Künstler stellen sich unübersehbar in den Mittelpunkt.

Die am Zeitgenössischen orientierte Kunstkultur beginnt. Nach dem Erfolg mit „1937. Perfektion und Zerstörung“ erforscht die Kunsthalle Bielefeld zum zweiten Mal ein kulturelles Umbruchsjahr. Das Ausstellungsprojekt wird von der Kunststiftung NRW, der Stiftung der Sparkasse Bielefeld, den Stadtwerken Bielefeld und weiteren Institutionen gefördert. (Kunsthalle Bielefeld)



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