22. Dezember 2008, Flughafen Düsseldorf

Ausbau des Air Berlin-Drehkreuzes in Düsseldorf

Düsseldorf International hat heute einen neu gebauten Verbindungsgang zwischen den Flugsteigen B und C in Betrieb genommen. Er erlaubt Umsteigepassagieren den Wechsel des Flugsteigs innerhalb des Sicherheitsbereichs und stellt für sie somit eine deutliche Zeitersparnis und mehr Komfort dar. Die Baumaßnahme ist Teil des neuen Terminalkonzeptes, das der Flughafen mit Blick auf den zunehmenden Umsteigeverkehr und garantierte schnelle Umsteigezeiten umgesetzt hat. Danach wird der Flugsteig C ausschließlich für den Non-EU-Verkehr genutzt, der Flugsteig B vorwiegend für die Schengen-Abfertigung.

Von dem neuen Verbindungsgang profitieren insbesondere Passagiere der Air Berlin-Gruppe. Die größte Airline in Düsseldorf bietet während des Winterflugplans rund 50 Nonstop-Ziele ab hier an. Dabei nutzt sie den Airport zunehmend für Drehkreuzfunktionen und stimmt Flüge so aufeinander ab, dass Passagiere bequem und ohne großen Zeitverlust zwischen verschiedenen Kurz-, Mittel- und Langstreckenflügen umsteigen können. Dafür ist wegen der unterschiedlichen Abfertigungen für Flüge aus den Schengen-Mitgliedsstaaten und aus Drittstaaten häufig der Wechsel von einem Flugsteig in den anderen erforderlich. Wer beispielsweise mit Air Berlin aus Hamburg anreist und nach Fort Myers in den USA weiterfliegen möchte, muss von Flugsteig B nach C. Der neue Transfergang erspart dem Passagier das Verlassen des Sicherheitsbereichs und eine neuerliche Sicherheitskontrolle.

„Mit der Fertigstellung des Verbindungsganges zwischen den Flugsteigen haben wir ein wichtiges Teilprojekt zum weiteren Ausbau des Air Berlin-Drehkreuzes in Düsseldorf umgesetzt“, so Christoph Blume, Sprecher der Geschäftsführung des Flughafens. „Für uns ist es entscheidend, unseren Kunden schnelle und bequeme Umsteigemöglichkeiten anzubieten. Wir ergänzen den Flughafen daher so, dass die Drehkreuz-Funktionen gemeinsam mit den Airlines optimal umgesetzt werden.” So garantiert der „Flughafen der kurzen Wege“ seinen Passagieren kürzeste Umsteigezeiten von 35 Minuten.

„Wir freuen uns, dass das Umsteigen für unsere Fluggäste nun noch zügiger und komfortabler wird und sich die Abläufe vereinfachen“, sagt Air Berlin-CEO Joachim Hunold. „Die heutige Inbetriebnahme des Verbindungsganges ist für uns ein weiterer Mosaikstein, unsere Stellung als größte Airline in Düsseldorf auszubauen.“ Die Bedeutung Düsseldorfs als Drehkreuz der Air Berlin wird in Zukunft noch wachsen, denn die Fluggesellschaft baut während des Sommerflugplans 2009 ihr Langstreckenprogramm nach Nordamerika weiter aus. So startet sie wieder täglich nach New York sowie dreimal pro Woche nach Los Angeles. Diese Verbindungen hatte sie während des Winterflugplans vorübergehend ausgesetzt. Miami wird im Sommer fünfmal pro Woche angeflogen, Fort Myers vier- anstatt wie bisher dreimal pro Woche. Nach Vancouver bietet Air Berlin wie auch im letzten Sommer drei wöchentliche Nonstop-Verbindungen an.

Der heute eröffnete Verbindungsgang ist 180 Meter lang und 3,50 Meter breit. Da er zu rund 70 Prozent verglast ist, bietet er ein hohes Maß an Transparenz und in den meisten Bereichen einen Blick auf das Vorfeld. Baubeginn war im April dieses Jahres, die letzten Ausbauarbeiten werden im Frühjahr 2009 beendet sein. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund fünf Millionen Euro. (Flughafen Düsseldorf GmbH)



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