17. Februar 2009, Dänemark

Karin Blixens „Wintermärchen“ im Fokus der Kunst

Noch bis zum 13. April 2009 hat der Kunstinteressierte in Dänemark die Möglichkeit in die Naturbeschreibungen von Karin Blixens Roman „Ein Wintermärchen“ (Et Vintereventyr) einzutauchen. Zwölf nordische Künstler präsentieren in der Ausstellungshalle des nördlich von Kopenhagen gelegenen Gut Gammel Holtegaard ihre Interpretationen zu den verschiedenen Winterlandschaften aus Blixens berühmter Novellensammlung.

Der ehemalige Landsitz des dänischen Baumeisters Laurids de Thura fungiert seit 1982 als Kunsthalle und präsentiert sich als ruhiger, verträumter Ort, für den die Ausstellung „Ein Wintermärchen. Eine Hommage an Karen Blixen“ wie geschaffen scheint.

Karen Blixens Werk „Et Vintereventyr“, das 1942 in England, Dänemark und den USA erschien, gehört zu den Klassikern der dänischen Literaturgeschichte. Die Novellensammlung umfasst elf ruhige, zum Teil skurrile Geschichten, die alle in Blixens nordischer Heimat gegen Ende des 19. Jahrhunderts spielen. Die winterliche Natur mit ihren schönen, aber auch gefährlichen Seiten sind in den einzelnen Novellen für die jeweilige Hauptfigur von schicksalhafter Bedeutung.

Die Werke in der Ausstellung sollen die Phantasie der Besucher beflügeln. Hier trifft der Liebhaber von zeitgenössischer Kunst auf kreative Winterimpressionen in Form von Installation, Film, Fotografie und Malerei. Der Wechsel zwischen Wirklichkeit und Fantasie, wie ihn Karen Blixen gekonnt in „Ein Wintermärchen“ sprachlich vollzieht, begleitet den Kunstliebhaber durch die gesamte Ausstellung.

Die Künstler: Thomas Bangsted, Peter Callesen, Nathalie Djurberg, Benny Dröscher, Marianne Grønnow, Eva Koch, Christian Lemmerz, Ulrik Møller, Palle Nielsen, Allan Otte, Torbjørn Rødland og Tove Storch. (Visit Denmark)



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