20. März 2009, Albanien

Albanien investiert in Tourismus

Die albanische Regierung treibt die touristische Entwicklung des Landes, den Natur-, Kultur- und Badetourismus sowie die Infrastruktur voran und wird auch in Zukunft durch verschiedene Organisationen unterstützt.

20 Millionen Euro stellte die Regierung für den Bau eines neuen Terminals am Flughafen Mutter Teresa in Tirana zur Verfügung. Nach Abschluss des Projekts können hier zukünftig 1,5 Millionen Passagiere abgefertigt werden.

Der Ausbau der privaten Unterkünfte soll weiter gefördert, die Standards gesichert und das Wissen zur langfristig erfolgreichen Führung eines touristischen Betriebs vermittelt werden. Weitere Einnahmequellen wie zum Beispiel die Direktvermarktung von lokalen Spezialitäten und landwirtschaftlichen Produkten, das Angebot von Reit- oder Campingmöglichkeiten sollen entwickelt werden.

Das Interesse ausländischer Investoren für die Tourismuswirtschaft Albaniens ist 2008 ebenfalls gestiegen, ebenso die Präsenz Albaniens in den internationalen Medien. Aus diesem Grund setzt das Balkanland zukünftig einen Schwerpunkt auf die touristische Information und Vermarktung. Albanien wird bereits vermehrt von ausländischen Reiseveranstaltern angeboten. Zudem hat kürzlich der erste Tourist Information Point am Flughafen Tirana eröffnet. Hier können sich Gäste Albaniens ab sofort über die Highlights des Landes informieren und Tipps für ihre Reise bekommen.

Das kulturelle Erbe und die Historie des Landes sind weitere wichtige Faktoren für die touristische Entwicklung Albaniens. Zusammen mit der Regierung von Spanien und den Vereinten Nationen implementierte die albanische Regierung das Programm „One UN“. Hierbei soll das kulturelle Potential des Balkanstaates positiv genutzt und einzelne Kulturinstitutionen des Landes gefördert werden. Ein Budget von 3,2 Millionen US Dollar steht für dieses Projekt zur Verfügung.

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) engagiert sich die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH ebenfalls um ein positives Bild des Balkans. Mit einem neuen Webportal „Schätze des Balkans“ (www.balkan-schaetze.com) stärkt die GTZ das Bewusstsein für diese Destination, zeigt die Attraktivität der Region und liefert interessante Informationen. Dabei arbeitet die GTZ eng mit den Nationalen Tourismus Organisationen zusammen. (ccpr)



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