13. Mai 2009, Usedom

Lyonel-Feininger-Radtour auf Usedom wird eröffnet

So leidenschaftlich wie es schon der berühmte deutsch-amerikanische Maler Lyonel Feininger selbst getan hat, können jetzt auch Urlauber und Einheimische die schönsten Orte Usedoms und somit alle Quellen Feiningers Inspiration erkunden: Am 23. Mai 2009 wird um 10 Uhr die „Lyonel-Feininger-Radtour“ an der Benzer Kirche, Feiningers Motivort Nr. 1, feierlich eröffnet. Sei es ein romantischer Mondaufgang, eine traditionelle Windmühle oder ein frisch gepflanzter Alleebaum: Der ca. 56 Kilometer lange „Feininger-Radweg“ verknüpft über 40 Stationen – Orte, an denen Lyonel Feininger gemalt hat – und 80 seiner Motive.

Nach der feierlichen Eröffnung um 10 Uhr beginnt um 11 Uhr die erste Radtour auf den Spuren Feiningers. Von Benz aus geht es über Sallenthin nach Heringsdorf, wo um 14 Uhr im Kunstpavillon ein Wanderführer der besonderen Art, das Buch „Papileo auf Usedom“ von Martin Bartels, präsentiert wird. Warum „Papileo“? Der Name stammt aus einer Notiz des Künstlers an seinen Sohn Andreas, die er mit „Papileo“ unterzeichnete. Um 15 Uhr findet in Heringsdorf eine Pressekonferenz zur Eröffnung des Lyonel-Feininger-Radweges statt. Alle genannten Programmpunkte anlässlich der Eröffnung der Feininger-Radtour sind öffentlich.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat das Projekt „Feininger-Radtour“ mit Fördermitteln unterstützt. In den vergangenen Monaten wurde der „Feininger-Radweg“ einheitlich ausgeschildert und die einzelnen Malorte wurden mit Bronzetafeln markiert.

Zwischen 1908 und 1918 radelte der Maler Lyonel Feininger über die Sonneninsel. Von Heringsdorf, Neppermin oder Benz aus erkundete er Usedom auf Motivsuche und hinterließ seine künstlerischen Spuren. So entstand die Idee, alle Malorte Feiningers auf Usedom zu entdecken, zu erfassen und einen touristischen Radweg daraus zu machen – die „Feininger-Radtour“.

Lyonel Feininger gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter der Klassischen Moderne. Seine Gemälde werden mittlerweile mit siebenstelligen Summen gehandelt – somit hat der Künstler auch der Insel Usedom ein kulturelles Erbe hinterlassen. (Usedom Tourismus)



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