16. Mai 2009, Kenia

Neue Bergambulanz am Mount Kenya

Der Kenya Wildlife Service (KWS) hat eine eigene Bergambulanz gegründet, welche dabei helfen soll, Touristen bei Unfällen im Gebiet des Mount Kenya Hilfestellung zu leisten. Nicht nur Trekkingtouristen werden von diesem Service profitieren, auch die Bevölkerung der an den Bergwald angrenzenden Ortschaften kann diese Leistungen in Anspruch nehmen. Die Bergambulanz verfügt über mehrere geländegängige Fahrzeuge sowie GPS und Computerausrüstung, deren Kauf durch von der Global Environmental Facility (GEF) zur Verfügung gestellten Mittel finanziert werden konnte.

Der Kenya Wildlife Service ist eine staatliche Organisation, welche für die Verwaltung der kenianischen Nationalparks zuständig ist. Der Mount Kenya Nationalpark ist ein beliebtes Ziel für Trekkingtouristen, welche in einer mehrtägigen Wanderung den zweithöchsten Berg Afrikas besteigen können. Der 5.199 Meter hohe Mount Kenya ist zudem das Quellgebiet für eine Vielzahl von Bächen und Flüssen und das Trinkwassereinzugsgebiet für fast ein Drittel der kenianischen Bevölkerung. Auch die Quellbäche des Tana-River, an dessen Stauseen durch Wasserkraftwerke 50% des kenianischen Strombedarfes produziert wird, entspringen im Bergwald des Mount Kenya. Der Schutz dieses Ökosystems ist somit von nationaler Bedeutung und wird zum großen Teil durch den Trekkingtourismus finanziert (www.kws.co.ke). (Kenya Tourist Board)



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