17. Mai 2009, Serbien

Neue Broschüre präsentiert das grüne Belgrad

Wer heute an Belgrad denkt, denkt an den Zusammenfluss von Donau und Save, die imposante Festung Kalemegdan, an die Einkaufsstraße Knez Mihailova oder allgemein an eine lebendige, moderne Stadt. Doch die Balkanmetropole kann auch anders: Gut ein Sechstel der Millionenstadt ist heute begrünt – zahlreiche Parks und öffentliche Grünflächen laden zum Entspannen und Abschalten ein. Die Tourismuswerber der Stadt haben dies erkannt und eine neue Broschüre unter dem Namen „Green Belgrade“ herausgebracht. Sie ist in englischer Sprache bei der Tourist Organization of Belgrade unter E-Mail office@tob.co.yu bestellbar.

Die Broschüre „Green Belgrade“ fasst die neun größten, wichtigsten und schöns-ten Parkanlagen der Stadt zusammen und präsentiert diese auf 32 bebilderten Seiten. Ein entsprechend markierter Stadtplan hilft bei der Orientierung. Darüber hinaus stellt das Heft auch andere „natürliche Monumente“ der Stadt in den Vordergrund – wie die Flussinsel Ada Ciganlija (bei den Städtern als Ausflugsziel sehr beliebt und gerne als „Belgrader Meer“ bezeichnet) oder den Botanischen Garten mit seinen mehr als 1.000 Pflanzenarten aus der ganzen Welt, teilweise in einem tropischen Gewächshaus untergebracht.

Wie wäre es beispielsweise mit einem Verschnaufpause in Belgrads ältestem Stadtpark, dem Finanzpark? Erstmals eröffnet im Jahr 1836, liegt die Anlage unmittelbar in der Innenstadt in direkter Nähe zur beliebten Einkaufsmeile Knez Mihailova. Ein Besuch auf dem Festungsberg mit der Burg Kalemegdan wiederum lässt sich gut mit einem Zwischenstopp in den Parkanlagen der Festung kombinieren – um die Kontraste zwischen historischer Architektur und mächtigen Mauern auf der einen und dem ruhigen Park auf der anderen Seite zu erleben. Doch auch der Stadtpark in Zemun, der Royal Garden, der Akademikerpark oder schlicht und einfach die Alleen Belgrads laden zum Verweilen ein, machen aus Belgrad eine grüne Stadt.

Übrigens: Über 11.000 Hektar der Stadt, das sind fast 15 Prozent der Gesamtfläche Belgrads, stellen heute öffentliche Grünflächen dar. Zählt man die Vorgärten und Gärten der privaten Grundstücke dazu, wächst diese Zahl schnell auf über 22 Prozent an. Und darauf wollen sich die Stadtplaner nicht ausruhen, denn ein Mas-terplan beinhaltet den Ausbau der Grünflächen der Stadt um weitere 9.000 Hektar bis zum Jahr 2021 auf dann knapp 20.000 Hektar – bei einer Gesamtgröße von etwa 77.000 Hektar ein beachtlicher Prozentsatz.

Noch mehr „grüne“ Ideen zu ganz Serbien enthält zudem der Flyer „Grünes Serbien – Uralte Reichtümer“ der Nationalen Tourismus Organisation Serbiens, der auf ausgewählte Natur- und Nationalparks hinweist. Bestellungen dafür sind möglich unter E-Mail office@serbia.travel. (NTOS)



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