20. August 2009, Bremen

Sondereinsatzkommando in Bremen

Der Ermittlungsauftrag ist erteilt. Am Treffpunkt wartet die Kriminalrätin auf das Sondereinsatzkommando. Sie verteilt die Aufgaben und klärt letzte Fragen. Dann starten die Ermittlungen: Zeugen müssen befragt, Spuren verfolgt und alle Informationen zum Tathergang gesammelt werden. Bei der neuen Führung in Bremen sind es die Teilnehmer selbst, die den Verlauf gestalten. Schließlich müssen sie einen Kriminalfall lösen. Zu einem Ermittlerteam gehören drei bis sechs Leute, aber auch Firmen können den „Straßenkrimi“ als spannendes Teambuilding-Programm buchen – dann wird in zwei bis sechs Ermittlerteams mit je fünf bis zehn Personen gefahndet.

Drei Stunden sollte man für die Aufklärung des Falles einplanen. Am Treffpunkt erhalten die „Kommissare“ ihre Ermittlerausstattung, zu der auch Dienstausweise, ein Handy, ein Stadtplan und eine Zeugenliste gehören. Abgesehen von den Ermittlern handelt es sich bei allen anderen Beteiligten um Laiendarsteller. Dennoch kann sich die Suche nach dem Täter als schwierig erfassen, denn auch falsche Fährten werden gelegt. Ein vermeintlicher Zeuge ist womöglich der Täter. Bleibt nur noch die Frage, in welchem Fall ermittelt werden soll: „Der Baulöwe hat ausgebrüllt“ oder „Tod einer Hausfrau“? Das sind die beiden Programme, die derzeit beim Bremer Detektivspiel zur Auswahl stehen. Da der Tatort in der Innenstadt liegt, können die Ermittler während ihrer Aufklärungsarbeit durchaus die Sehenswürdigkeiten der Stadt begutachten. So trifft sich mancher Zeuge vor dem Bremer Dom oder den berühmten Stadtmusikanten mit den Kommissaren.

Der Straßenkrimi kostet 34 Euro pro Person und kann über das Service Telefon der Bremer Touristik-Zentrale (BTZ) unter 0 18 05 / 10 10 30 oder im Internet unter www.bremen-tourismus.de gebucht werden. (bremen)



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