24. September 2009, USA

UN-Sondergipfel sorgt für Fortschritt bei den Kilmaverhandlungen

Der UN-Klimagipfel hat die Verhandlungen für Kopenhagen belebt. Die Staats- und Regierungschefs haben einhellig bekräftigt, dass schnelles Handeln beim Kampf gegen den Klimawandel notwendig ist, so der WWF heute. „Jetzt müssen den Worten auch  Taten folgen“, erklärt WWF-Klimaexpertin Regine Günther. „Wir brauchen nach wie vor konkrete Maßnahmen, Reduzierungsziele und Finanzierungszusagen.“   Auf dem am Donnerstag startenden G20-Gipfel in Pittsburgh hätten die Finanzminister die perfekte Möglichkeit, finanzielle Zusagen zu machen. Nach Ansicht des WWF müsse den Entwicklungs- und Schwellenländer für Klimaschutz, die Anpassung an den Klimawandel sowie den Schutz der Wälder finanzielle Unterstützung in Höhe von 110 Mrd. Euro jährlich zugesagt werden. „Insbesondere Deutschland darf bei der Frage der Finanzierung nicht weiter auf der Bremse stehen“, so Regine Günther.

Es bleiben nur noch 15 Verhandlungstage bis zum UN-Klimagipfel in Kopenhagen. Das nächste UNFCCC-Treffen startet bereits am 28. September in Bangkok. „Dort wird sich herausstellen, ob sich die von den Regierungschefs bekundete Entschlossenheit in konkreten Verpflichtungen niederschlägt“, so Günther. „Die Verhandlungsführer dürfen nicht weiterhin darauf warten, dass sich die anderen zuerst bewegen.“ (WWF)



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