Gastronomische Genusstage in Xàtiva
Von weitem erkennt man die Umrisse der Burg Castillo de Xàtiva, einer prächtigen Verteidigungsanlage und stummen Zeugin der Geschichte. Jede Zivilisation, die Xàtiva von der Steinzeit bis heute besiedelte, hat auf die eine oder andere Weise ihre Spuren hinterlassen. Insbesondere das arabische Erbe und die lokalen kulinarischen Gewohnheiten vermählen sich hier auf außergewöhnliche Art und Weise. Das Ergebnis ist eine edle Küche mit unzähligen Nuancen, die anlässlich der 13. Gastronomischen Tage von Xàtiva und La Costera noch bis 6. Dezember auf der Speisekarte vieler Restaurants präsentiert wird.Die Restaurantchefs von La Costera haben sich vorgenommen, die große Vielfalt der regionalen Küche bekannter zu machen. Aus diesem Grund stellen zahlreiche Restaurants eine Auswahl an Menüs vor, die auf der Grundlage traditioneller valencianischer Zutaten, gewürzt mit einer innovativen Note zubereitet werden. Sushi de Abadejo (Pollack-Sushi), Cordero con ajos tiernos y navelina (Lamm mit zarten Knoblauchtrieben und Navelina-Orange) aus La Costera oder Pudding de esgarraet (Pastete aus rotem Paprika und Kabeljau) sind einige der Speisen, die begleitet von regionalen Weinspezialitäten und Süßspeisen serviert werden.
Die zum historischen Bauensemble ernannte Altstadt Xàtivas besticht durch ein buntes Geflecht von kleinen Gässchen und Monumenten. Während in den oberen Vierteln des Ortes der arabische Stil dominiert, bleibt man in der Straße Calle de Montcada stehen, um herrschaftliche Gebäude zu bewundern. Xàtiva zeigt dem Besucher seinen vollen Glanz durch seine Steinportale und Wappen. Ebenso wichtige Wahrzeichen sind die Stiftsbasilika Iglesia Colegial Basílica de la Asunción de Santa María, auch unter dem Namen „La Seu“ bekannt, oder das Museum für Archäologie und bildende Kunst Museo del Almudín. Die nahe der Römerstraße Via Augusta gelegene Stadt Xàtiva hat wichtige historische Persönlichkeiten hervorgebracht. Sie ist Geburtsort der Päpste Kalixt III. und Alexander VI. aus der Familie Borja sowie des Malers José Ribera (El Españolito).

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