11. November 2009, Brandenburg

Adventskalender führt zu Brandenburgs historischen Altstädten

Auch in diesem Jahr öffnen sich zur Adventszeit in 24 Historischen Stadtkernen jeden Tag die Türen zu bislang verschlossenen, wiederentdeckten oder restaurierten Räumen. Täglich erfahren die Besucher in erlebnisreichen Objektführungen interessante und spannende Informationen zu Geschichte, Architektur, Sanierungserfolg und Funktionswandel der Gebäude. Bunte Weihnachtsprogramme mit Weihnachtsmärkten, Konzerten, Lesungen, Leckereien u. v. m. erwarten die Besucher.

In Belzig wird in diesem Jahr das Nordtor der Burg Eisenhardt als erstes „Adventstürchen“ geöffnet. Ein Spaziergang über die imposante Burganlage, die seit Jahren mit großem Aufwand Schritt für Schritt saniert wurde, gerät zur spannenden Entdeckungsreise in die Geschichte. Am Nikolaustag können die Besucher die Sanierungsfortschritte des Marktplatzes von Wusterhausen / Dosse in Augenschein nehmen. Am 07.12.2009 wird in Neuruppin ein Weihnachtsprogramm im Alten Gymnasium geboten, in das in den kommenden Monaten der Campus Neuruppin – die neue Fachhochschule der Fontanestadt – sowie die Stadtbibliothek und das Stadtbüro einziehen werden. In Doberlug-Kirchhain kann am 10.12. das gerade fertig gestellte Refektorium des im Jahre 1371 urkundlich erstmals erwähnten Klosters Dobrilugk besichtigt werden. Mühlberg (Elbe) bietet am 16.12. ein weihnachtliches Programm im Äbtissinnenhaus des Zisterzienserklosters Marienstern.

Auch in diesem Jahr bieten Eigentümer und Bewohner interessierten Besuchern private Einblicke in die Sanierungserfolge von Bürgerhäusern u. a. in Lenzen, Rheinsberg, Lübbenau, Bad Freienwalde oder Beelitz. Am Heiligabend in Beeskow werden erstmalig die Türen des umfassend sanierten Einzeldenkmals Adrianstraße 11 geöffnet, das zukünftig die Traditionen und Lebensweisen der Hüfner präsentieren soll.

Seit nunmehr sechs Jahren veranstalten jeweils 24 Mitgliedsstädte mit großem Erfolg den „Historischen Adventskalender“. Mit dieser bundesweit einmaligen Aktion will die Arbeitsgemeinschaft Bürgern und Gästen nicht nur Einblicke in sonst häufig verschlossene historische Einzelbauwerke und Denkmäler bieten, sondern auch auf die Besonderheit und Bedeutung der Historischer Stadtkerne für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg hinweisen. (TM Brandenburg)



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