12. November 2009, Schleswig-Holstein

Jungschauspieler Maximilian Werner verstärkt Jury für Familien Casting

Oscar-Nominierung, Studenten-Oscar, Deutscher Fernsehpreis – im zarten Alter von 13 Jahren kann Jung-Schauspieler Maximilian Werner schon auf zahlreiche hochdotierte Film- und Fernsehprojekte zurückblicken. Seine umfangreichen Kamera-Erfahrungen bringt er nun als Jury-Mitglied im Familien-Casting der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) ein. Noch bis zum 31. Dezember können Familien unter www.sh-urlaubsreif.de am großen Familien-Casting teilnehmen und sich um einen Urlaub auf der Nordseehalbinsel Eiderstedt bewerben.

In einem kurzen Video muss die Familie User und Jury in einer kleinen, selbst inszenierten Szene davon überzeugen, warum ausgerechnet sie urlaubsreif für Schleswig-Holstein ist. Juror Maximilian Werner, der eine tragende Rolle in der 17. „Landarzt“-Staffel als Florian Jantzen spielt, hat für Bewerber ein paar Tipps parat: “Ganz wichtig ist es, dass man nicht seitlich, sondern offen zur Kamera steht und ganz natürlich ist.“ Mit Natürlichkeit konnte der Schleswig-Holsteiner auf Castings schon viele Regisseure überzeugen – neben dem „Landarzt“ stehen Auftritte in Fernsehserien wie „Notruf Hafenkante“, „Doppelter Einsatz“, „M.E.T.R.O“, in TV-Filmen wie „Vaterherz“ oder „Die Zürcher Verlobung“ und Kinofilmen wie „Was, wenn der Tod uns scheidet“ in seiner Filmografie. Für seine Darstellung in dem ZDF-Mehrteiler „Die Wölfe“ wurde er jüngst mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet.

Sein Kamera-Debüt gab Maximilian im Alter von sechs Jahren in „Der Ausreißer“. Der Kurzfilm von Regisseurin Ulrike Grote wurde 2005 für den Kurzfilm-Oscar nominiert und in Los Angeles mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet.

Maximilian freut sich darauf, als Juror eine Familie in sein heimisches Bundesland schicken zu können: „Es ist toll, hier zu wohnen. Cool finde ich die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg im Sommer und sonntags können wir ganz spontan an die Nordsee oder Ostsee fahren, das geht ganz schnell“, schwärmt er. „Die Nordsee mag ich ein bisschen lieber mit dem Wattenmeer und der super Brandung zum Waveboarden.“ Neben dem Waveboarden spielt Maximilian gern Tennis und Klavier, geht Inlineskaten oder sitzt am PC. Seine ganz große Leidenschaft ist aber die Schauspielerei: „Das mache ich schon seit der Grundschule, ich möchte unbedingt weiter als Schauspieler arbeiten. Nach dem Abi möchte ich auf eine Schauspielschule – zum Beispiel die Ernst-Busch-Schule in Berlin, die ist sehr gut.“ Weinen, schreien, starke Emotionen glaubhaft vor der Kamera zeigen – das kann Maximilian auch ohne Schauspielunterricht. Am Set wird er von erfahrenen Schauspielern gecoacht, kann sich von seinen älteren Kollegen etwas abgucken und Freundschaften schließen: „Der Schauspieler Peter Jordan ist total nett, der hat viel mit mir geprobt. Auch mit Wayne Carpendale beim „Landarzt“ war es sehr lustig. Für eine Szene habe ich mit Wayne um 5 Euro gewettet, dass ich einen Esel vom Hof führen kann. Der Esel wollte aber nicht, er ist stur stehen geblieben und hat sogar noch ein Geschäft gemacht. Erst als ich ihn mit Löwenzahn gelockt habe, hat es geklappt.“ Beim „Landarzt“ ist Maximilian nach Drehschluss der 17. Staffel ausgestiegen.

„Pro Schuljahr kann ich an 30 Tagen drehen, die sind fast alle für den „Landarzt“ weggegangen. Damit ich auch in anderen Produktionen dabei sein kann, habe ich aufgehört“, erzählt Maximilian und hat, bevor er sich auf den Weg zum Klavierunterricht macht, noch einen Ratschlag für angehende Schauspieler auf Lager: „Bei Castings frei ganz viel über sich selbst erzählen und nicht erst auf Fragen warten. Man sollte sich immer ganz natürlich geben und bloß nicht so herausputzen, dass es verkleidet wirkt. Auf jeden Fall den Text gut vorbereiten – und nicht traurig sein, wenn es nicht klappt. Das hat meistens gar nichts damit zu tun, dass man nicht gut war, sondern dass einfach ein anderer Typ gesucht wird.“

Familien, die von Maximilian in den Urlaub geschickt werden möchten, müssen in einer kurzen Szene darstellen, warum sie urlaubsreif für Schleswig-Holstein sind. Das fertige Video einfach hoch laden auf www.sh-urlaubsreif.de – wer viele Freunde und Bekannte zum Abstimmen motiviert, erhöht seine Gewinnchancen. (sh-na)



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