Berlin: Ausstellung „Romy Schneider. Wien – Berlin – Paris“
Die Ausstellung „Romy Schneider. Wien – Berlin – Paris“ dokumentiert die wechselhafte Karriere Romy Schneiders, die Ende der 1950er Jahre nicht mehr „Sissi“ sein wollte und in den 1970er Jahren als Star des französischen Kinos gefeiert wurde. Die Hommage, die auf einer Ausstellungsfläche von 450 qm im Filmhaus zu sehen sein wird, thematisiert ebenso die Rollen- und Imagewechsel der Schauspielerin wie ihre Darstellung in den Medien. Bilder aus Film, Presse und Privatleben werden nach wiederkehrenden Motiven gruppiert und mit Filmausschnitten kombiniert. Medieninstallationen zeigen das Wechselspiel zwischen Projektion und aktiver Selbstinszenierung. Ergänzend werden Plakate, Kostüme, Korrespondenzen und Fanartikel präsentiert. Zahlreiche Fotos von Romy Schneider, ihren Filmpartnern und ihrer Familie aus den 1950er und 1960er Jahren, bisher weitgehend unbekannt, stammen aus den Sammlungen der Deutschen Kinemathek. Zusätzlich werden Leihgaben von anderen Institutionen und Privatpersonen zu sehen sein, etwa von den Fotografen F. C. Gundlach und Robert Lebeck sowie aus dem persönlichen Archiv des Filmregisseurs Claude Sautet.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Henschel Verlag. Eine ausstellungsbegleitende Filmreihe im Kino Arsenal ist für das Frühjahr 2010 geplant. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit und findet vom 5. Dezember 2009 bis 30. Mai 2010 statt. (berlin tourismus)
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