4. Dezember 2009, Osnabrücker Land

Vorbereitungen für Landesgartenschau in Bad Essen laufen

Die Veranstaltungsorte der Landesgartenschau im Bad Essener Ortskern nehmen Gestalt an: Gut fünf Monate vor dem Startschuss wird zielstrebig gebaggert und gebaut, um die SoleArena und den Sole-Kurpark rechtzeitig fertig zu stellen. Am Nachmittag des 10. November 2009 trafen sich Vertreter der Gemeinde Bad Essen und der Landesgartenschau Bad Essen 2010 GmbH gemeinsam mit mehr als 70 interessierten Bürgerinnen und Bürgern, um sich bei einem Baustellenrundgang einen aktuellen Überblick zu verschaffen. Trotz ausdauernden Regens und teilweise unwegsamen Geländes zeigten sich die Bad Essener Bürger interessiert und für die Gartenschau engagiert.

„Toll, dass – und gerade bei diesem schlechten Wetter – so enorm viele Bürgerinnen und Bürger gekommen sind, um sich zu informieren!“, zeigte sich Günter Harmeyer, Bürgermeister der Gemeinde Bad Essen und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Landesgartenschau Bad Essen 2010 GmbH von der Resonanz überrascht und begeistert.

Im SoleKurpark sind inzwischen die Wegeverläufe erkennbar, auf denen die Besucher ab dem nächsten Frühling das Gelände entdecken können. Mit dem Gießen des Fundamentes der SoleArena wurde gerade begonnen und so war bereits der genaue Grundriss erkennbar und vermittelte einen Eindruck von den Dimensionen dieses außergewöhnlichen Bauprojektes. Für die geplante Himmelsterrasse am Waldrand stehen Holz und Bagger bereit. Wichtig war den Baustellenwanderern auch der Hinweis auf den Waldrandweg, den die Landesgartenschau Bad Essen 2010 GmbH gemeinsam mit der Gemeinde Bad Essen auf Anregung der Bürger anlegen wird: Auf ihm kann nach der Fertigstellung das abgesperrte Baugelände durch ein Waldgebiet umgangen werden.

„Wir sind froh darüber, dass mit Volldampf gearbeitet wird“, sagt Heinrich Sperling, Geschäftsführer der Landesgartenschau Bad Essen 2010 GmbH. „Trotz der knappen Vorbereitungszeit ist die Planungs- und Genehmigungsphase abgeschlossen – und die Zwiebelgewächse müssen in diesem Jahr unbedingt noch in die Erde.“ Das Wetter habe in den letzten Wochen gut mitgespielt, so dass die Baumaßnahmen bis zum nächsten Frühjahr pünktlich abgeschlossen werden könnten, prognostizierte er den vielen bunten Regenschirmen zum Trotz.

„Straßensperrungen oder Baulärm werden nicht ausbleiben“, kündigt Günter Harmeyer an, bat die Anlieger der Baustelle jedoch um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten. Dafür seien besonders die Anwohner hinterher um ihre Grundstückslage zu beneiden: „Die neu gestalteten Anlagen bedeuten auch eine gesteigerte Lebensqualität.“, so Harmeyer. Und auch da, wo eine Frage offen oder sich ein wenig Skepsis über das „Wie wird es nach der Gartenschau?“ zeigte, blieb am Ende der Eindruck, wie es ein Besucher sagte: „Das ist eine tolle Sache für Bad Essen!“ Der Zaun, der zur Landesgartenschau gebaut wurde, fällt nach dem Ende der Gartenschau, kündigte Harmeyer an: „Ortskern und Kur- und Solepark sind dann für die Bewohner und Besucher eine Einheit und Teil der touristischen Identität Bad Essens.“ (TM Niedersachsen)



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