5. Dezember 2009, Wien

Aquarellmalerei meets Pop-Art in der Albertina

Die Wiener Albertina widmet sich ab Ende Jänner bzw. Anfang Februar 2010 zwei unterschiedlichen Themen: der Aquarellmalerei des 19. Jahrhunderts und den letzten Werken von Andy Warhol. Ein „Bilderbuch“ von den schönsten Gegenden der österreichischen Monarchie und der angrenzenden Länder beauftragte im Jahre 1833 Erzherzog Ferdinand, der spätere Kaiser Ferdinand I., bei den besten Aquarellisten seiner Zeit. Die Albertina verwahrt von den über 300 großformatigen Aquarellansichten 226 Werke. Die wichtigsten Beiträge zu diesem Bildpanorama lieferten Jakob und Rudolf von Alt, eine Auswahl aus dieser Blütezeit der österreichischen Aquarellmalerei ist nun in der Albertina zu sehen.

Die letzte Serie von Werken, die Andy Warhol kurz vor seinem Tod geschaffen hat, entstand infolge eines monumentalen Auftrags von Daimler: Der 40 zum Teil großflächige Arbeiten umfassende Werkkomplex stellt einen der Höhepunkte dieses wichtigen Vertreters der Pop Art dar. Grelle Ansichten werden auf die Geschichte des Autos geboten, von den ersten Automobilen um 1900 bis hin zu den modernsten Rennwägen. Die Serie von Andy Warhol wird ergänzt durch Arbeiten von Robert Longo sowie eine fünf Meter große Videoinstallation von Sylvie Fleury, ein erotisches Ballett über den Produktionsprozess eines Autos.

Im Auftrag des Kaisers
Jakob und Rudolf von Alt
10.2.-24.5.2010

Andy Warhol – Cars
Mit Werken von Robert Longo, Sylvie Fleury und Vincent Szarek aus der Daimler Kunst Sammlung.
22.1.-16.5.2010. (Wien Toursimus)



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