Erfolgreiches Sozial- und Umweltengagement bei Costa Kreuzfahrten
Costa Crociere hat sich auch im Geschäftsjahr 2008 stark für Soziales und den Erhalt der Umwelt engagiert. Alle Maßnahmen und Initiativen fasst Europas führende Kreuzfahrtreederei in einer jetzt vorgestellten Sozial- und Umweltbilanz zusammen, die auf freiwilliger Basis und nach den Richtlinien der Global Reporting Initiative erstellt wurde. Interessenten finden den Bericht ab sofort im Internet unter: www.costakreuzfahrten.de.
Pier Luigi Foschi, Chairman und CEO von Costa Crociere S.p.A.: „Trotz steigender Ölpreise, der beginnenden internationalen Finanzkrise und des sich zu der Zeit bereits abzeichnenden wirtschaftlichen Abschwungs haben wir 2008, dem Jahr unseres 60-jährigen Jubiläums, ein deutliches Wachstum erzielt und zugleich unser Engagement für Soziales und den Erhalt der Umwelt ausgebaut. Wir haben gezielt in Ressourcen und in die Optimierung von Abläufen investiert und damit das hohe Maß an Nachhaltigkeit unseres Geschäfts gestärkt.“
Umfassende Maßnahmen für den Erhalt der Umwelt
Gerade in Bezug auf den Erhalt der Umwelt ist Costa beispielgebend. Viele Abläufe und Verfahren unterliegen reederei-intern deutlich strengeren Bestimmungen, als es von den Behörden auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gefordert wird. Dies führte auch 2008 wieder zu einigen bemerkenswerten Ergebnissen:
– Pro gefahrener Seemeile verringerte sich der Treibstoffverbrauch um 5 Prozent – und damit im gleichen Maße auch der CO2-Ausstoß. Dies erreichte Costa durch mehrere energiesparende Maßnahmen. Unter anderem verwendet die Reederei für den Anstrich der Schiffsrümpfe eine spezielle ökologische Farbe auf Silikonbasis, die die Hydrodynamik verbessert und zudem ohne toxische Auswirkungen verhindert, dass sich Mikroorganismen in größerem Ausmaß festsetzen.
– Der Trinkwasserverbrauch an Bord der Schiffe sank um 5 Prozent auf 228 Liter pro Person. Der überwiegende Anteil des Trinkwassers wird an Bord der Schiffe mit Hilfe von Entsalzungsanlagen aus Meerwasser gewonnen.
– Der Anteil der an Bord anfallenden Sonderabfälle (zum Beispiel Speiseöl, verbrauchte Batterien und Neonlampen), der recycelt wird, stieg von 26 auf 30 Prozent. Die Schiffe verfügen über entsprechende Vorrichtungen, um derartige Abfälle zu sammeln, zu lagern und an Land Recycling-Systemen zuzuführen, die daraus wiederum Energie gewinnen oder neue Materialien produzieren. Generell gilt bei Costa: Es werden keinerlei Arten von Sondermüll ins Meer verklappt.
– Das Aufkommen an Hausmüll (Papier, Plastik, Glas und Metall) pro Person und Tag an Bord sank um 8,5 Prozent auf 7,56 Liter. Zudem wurden insgesamt 1.675 Kubikmeter Glas und 451 Kubikmeter Aluminium recycelt. Auch hat Costa das Recycling-Programm auf die Häfen in Civitavecchia, Tianjin und St. Lucia ausgeweitet.
– Ihre für den Schutz der Meere geschlossene Partnerschaft haben Costa und der WWF Italien erweitert. Gemeinsam arbeiten sie – im Vorfeld der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Jahre der biologischen Vielfalt (2010) und der meeresbiologischen Vielfalt (2012) – an einer Strategie für den Mittelmeerraum. Ziel ist es, ein Netzwerk von Schutzgebieten im Mittelmeer einzurichten. Hierzu gehört die Förderung bestehender (Miramare in Italien und Cabrera in Spanien) sowie neuer Schutzgebiete (Cap d’Agde in Frankreich und La Galite in Tunesien). Derartige Schutzregionen sind wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt im Mittelmeer. Zu deren Bewahrung leitet Costa beispielsweise keinerlei Abwässer innerhalb des 100.000 Quadratmeter großen Walschutzgebietes vor der ligurischen Küste ins Meer.
– Das Engagement von Costa setzt sich auch an Land fort. So war am 17. April 2008 in Genua Baubeginn für die neue Unternehmenszentrale. Das Gebäude ist eines der ersten in Italien, das ohne den Ausstoß von Kohlenmonoxid auskommt.
Soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Gästen
Darüber hinaus ist sich Costa seiner sozialen Verantwortung voll bewusst und richtet sein Handeln entsprechend danach aus. In der Bilanz 2008 präsentiert die Kreuzfahrtreederei einige Initiativen, zum Beispiel:
– Ausbau der Trainingsprogramme für Mitarbeiter, um deren berufliche Weiterentwicklung zu sichern und zu fördern
– Initiativen für zusätzliche Sicherheit auf dem Wasser und an Land (zum Beispiel im Kreuzfahrtterminal Palacrociere in Savona und in den Warenlagern in Genua)
– Neue kulturelle und soziale Initiativen, teils durch Costa allein und teils in Zusammenarbeit mit Partnern
Nachhaltige Initiativen auf freiwilliger Basis
Der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und mit Ressourcen hat bei Costa Tradition. So ist Costa die einzige italienische Kreuzfahrtreederei, die auf Basis der jüngsten internationalen Standards ein Umwelt-Management (UNI EN IOS 14001, 2004) implementiert hat und zudem ein Zertifikat für soziale Verantwortung (SA 8000, 2001) besitzt. Im Jahr 2005 wurde Costa als erstes Unternehmen der Welt mit dem Green Star durch das italienische Schifffahrtsregister RINA zertifiziert. Der Green Star bescheinigt allen Costa Schiffen die Einhaltung strenger Standards auf freiwilliger Basis, die einer Verschmutzung maritimer Lebensräume vorbeugen. Costa ist außerdem ein Partner des Joint Research Centre der Europäischen Kommission, das Klimaveränderungen im Mittelmeerraum beobachtet. Und den Gästen an Bord der Schiffe offeriert Costa im Jahr 2010 insgesamt 240 verschiedene Landausflüge, die unter besonders umweltschonenden Gesichtspunkten geplant und organisiert werden.
„B.E.S.T. 4“ bei Costa
Ihre Wurzeln besitzt die Sozial- und Umweltbilanz von Costa in „B.E.S.T. 4“ (Business Excellence Sustainable Task), einem integrierten Managementsystem, das vier Typen freiwilliger Zertifizierung nach den höchsten internationalen Standards umfasst: Qualität (UNI EN ISO 9001, 2008), Umwelt (UNI EN ISO 14001, 2004), Sicherheit (OHSAS 18001, 2007) und soziale Verantwortung (SA 8000, 2001). Costa erhielt „B.E.S.T 4“ als erstes Unternehmen in der Welt im Jahr 2004 durch RINA. (Costa Kreuzfahrten)
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