Die besten Austern Irlands
„Wenn ich morgen sterben müsste“, schrieb der irische Journalist Killian Fox kürzlich in der Tageszeitung The Observer, „dann würde ich nach Strangford Lough fahren, mir ein paar Flaschen richtig kalten Chablis bestellen und so viele Austern essen wie ich nur kann. Das wäre tatsächlich ein glücklicher Tod.“
Fox war rund um die Welt gereist, um mithilfe einiger Gastronomiegrößen die 50 besten Kulinaria auszumachen. Und er wurde auch vor der eigenen Haustür fündig. Am Strangford Lough, einem Seengebiet, das durch eine Landöffnung mit den Meeresgezeiten verbunden ist, liegt eine von Irlands großen Austernfarmen, wo die besondere Cuan Auster wächst. Spitzenköche sind sich mit Journalist Fox einig: Dieses Produkt kann sich mit den besten Delikatessen der Welt messen.
400 Tonnen Austern jährlich gehen nicht weiter als in die Hotels und Restaurants des irischen Ostens und nach Großbritannien. Das also hat Strangford Lough mit New York, Paris, Tokyo, London, Barcelona und Bangkok gemeinsam, titelte der Observer: „Alle sind Orte, wo man die besten Delikatessen der Welt bekommt.“ Das Geheimnis der Cuan Austern liegt in der Tat am Standort. Der Tidenhub ist am Strangford Lough extrem schnell und das Wasser ausgesprochen reich an Nährstoffen. Deshalb seien diese Austern jede Sünde wert, meinte Fox und empfahl, sie nur mit etwas Zitronensaft und schwarzem Pfeffer zu verkosten. „Auf keinen Fall mit etwas so Schrecklichem wie Tabasco!“ Der Verkaufsmanager der Cuan Oysters Company zeigte sich von der Nachricht amüsiert, musste aber auf eine Flut von Kaufanfragen einräumen, dass Mr. Fox es ein wenig zu gut gemeint hatte. Als Großhandel verkaufe Cuan Oysters sein Produkt nicht über die Straße, ließ er den Observer wissen. Aber Fox solle künftig doch die Adresse von Daft Eddie´s Restaurant preisgeben, das gleich neben der Company die frischsten Cuans auf der Speisekarte hat. (Tourism Ireland)
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