8. Dezember 2009, Irland

Rezept: Irisches Hereford Rib-Eye-Steak zu Weihnachten

Lust auf das andere Festtagsmenu? Außenseitersieg für irisches Hereford Rindfleisch bei der Steak WM inspiriert zu besonderen Kreationen.

Irische Rinder haben ein glückliches Leben. Durch die besonderen klimatischen Verhältnisse der grünen Insel weiden sie von März bis Oktober auf saftigen Wiesen und können sich der besonderen Zuwendung „alter Hasen“ im Zuchtbetrieb sicher sein. Denn in einem Land, wo es mehr Rinder als Menschen gibt, sind Bauern mit besonderer Leidenschaft unterwegs. So zum Beispiel die Züchtergemeinschaft des Hereford Prime, die sich vor 10 Jahren zusammentat, um ein Spitzenprodukt für Fleischliebhaber zu erzeugen, das nicht Masse sondern ausschließlich Klasse hervorbringt. Bislang hat neben den häufigsten Rassen in Irland – dem Charolais-, Limousin-Simmentaler- und Angusrind, das Hereford Beef einen feinen, aber kleinen Bestand. Deshalb staunten die Mitglieder der Jury aus Fleischexperten, Sensorikern und Redaktionsmitgliedern der neuen Zeitschrift BEEF nicht schlecht, als bei der ersten Steak Weltmeisterschaft anlässlich der Gourmetmesse Eat‘n Style ausgerechnet ein irisches Hereford Rib-Eye-Steak das Rennen vorbei an Favoriten aus Neuseeland und den USA machte.

Das Gourmetmagazin Port Culinaire hat dem Irish Beef – und besonders dem Hereford Prime – schon zuvor eine Art Denkmal gesetzt. In einem Special zur „Irish Experience“ erörtert das Magazin das spezielle Verfahren des „dry aging“ (Trockenreifung am Knochen), das so speziell gar nicht ist. Traditionell war es den irischen Fleischbauern so lange bekannt wie ihre Rinder auf der Weide stehen. Nur hatte das moderne, wesentlich kostengünstigere Reifungsverfahren im Vakuum (das wet-aging) die traditionelle Methode verdrängt. Jetzt wird sie in Irland wiederbelebt. Und Spitzen- und Sterneköche schwören einhellig auf das saftige und geschmacksintensive Fleisch eines dry-aged Beef. Rezepte wie „Kotelett vom irischen Hereford Prime auf Stilmus (Mangold) mit Black-Pudding-Baumkuchen und Connemara Schaum“, oder „Tatar und rosa gebratenes Entrecote vom irischen Rind mit Steinpilzen, glasierter Feige und Parmesanluft“, die der Sternekoch Volker Drkosch eigens fürs Irish Beef kreiert hat, können Gourmetnasen zu weihnachtlichen Kochkreationen am eigenen Herd inspirieren. Ein besonderes Schmankerl für den Gabentisch: die Ausgabe 3 des kulinarischen Sammelbands PORT CULINAIRE mit dem Special „Irish Experience“ und Rezepten von Volker Drkosch gibt es unter www.port-culinaire.de. Mehr Info: www.bordbia.ie, www.otto-gourmet.de.

Die informative Broschüre „Die Gaumenfreuden von Irland“ befasst sich mit guter Küche von einfach bis gehoben, Wochenmärkten, Sterneköchen, Foodfestivals und Kochschulen.

Man erhält sie kostenlos bei der Irland Information, Tel: 069-66 800 950, oder online per Bestellformular auf www.entdeckeirland.de. (irland tourismus)



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