11. Dezember 2009, Mittelamerika

Mittelamerika investiert in Ausbau von Straßen

Mittelamerika feilt an seiner Infrastruktur, um die Verbindungen zwischen den Städten und Dörfern der mittelamerikanischen Länder zu verbessern und die Erreichbarkeit für Besucher zu vereinfachen. Die Interamerikanische Entwicklungsbank unterstützt dieses Vorhaben, indem sie den Regierungen von Mittelamerika ein Darlehen über 10 Millionen Dollar (6,63 Millionen Euro) angeboten hat, damit sie innerhalb von fünf Jahren zwischen Puebla (Mexiko) und Panama eine Straße bauen können.

Im Falle von Nicaragua ist eine zusätzliche Finanzierung in Höhe von 43,5 Millionen Dollar (ungefähr 28,83 Millionen Euro) für Straßensanierungen vorgesehen. Hiermit sollen die Strecke El Viejo – Tonalá – Puerto Morazán sowie die Verbindungen der Strassen, die die Provinzen Jinotega, Matagalpa und León vereinen, ausgebaut werden. Einbezogen werden soll zudem die Infrastruktur zwischen Acoyapa, San Carlos und der Grenze zu Costa Rica.

Honduras erhielt ebenfalls einen Kredit über 50 Millionen Dollar (33,13 Millionen Euro) seitens der Interamerikanischen Entwicklungsbank. Damit soll der Sektor Landwirtschaft angekurbelt werden, wozu die Straße von Tegucigalpa nach Puerto Castilla benötigt wird. Hier befinden sich zudem die touristisch wichtigen Dörfer von El Progreso, Tela, La Ceiba, Saba und Puerto Castilla Tocoa.

In Guatemala wurde erst kürzlich das Projekt „Querstraße des Nordens“ (La Franja Transversal del norte) ins Leben gerufen, das die zentralamerikanische Bank für wirtschaftliche Integration (BCIE) finanziert. Das Projekt hat den Bau einer 326 km langen Schnellstraße im Fokus, die die Atlantikküste mit der mexikanischen Grenze verbinden soll. Weitere Informationen zu Zentralamerika im Internet unter www.visitcentroamerica.de oder www.visitcentroamerica.com. (ARGE Lateinamerika)



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