11. Dezember 2009, Windrose Fernreisen

Vulkanexkursion ins geheimnisvolle Papua-Neuguinea

Erst im Jahr 1828 entdeckte die westliche Welt die faszinierende Insel von Neuguinea. Bis heute birgt die zweitgrößte Insel der Erde, deren östlicher Teil den Namen Papua-Neuguinea trägt, noch zahllose unentdeckte Geheimnisse, landschaftliche Extreme und mystische Rituale. Eine Vulkanexkursion auf Neu-Britannien und der Besuch der Feuertänzer gehören daher auch zu den absoluten Höhepunkten der Windrose Fernreise zu einem der letzten „weißen Flecken“ der touristischen Landkarte.

Farbenfrohe Feste nach uralten Riten, bizarr-schöne Masken und Tänze, die von einer langen Tradition erzählen, prägen die Kultur. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der lebenden Bräuche von Papua-Neuguinea und noch immer nicht vollends in ihrer Bedeutung erforscht. Reisen zu dieser Insel haben auch daher immer noch Pioniercharakter. Zum Beispiel dann, wenn die berühmten Feuertänzer von Baining bei Sonnenuntergang Besucher Anteil an ihren schaurig-schönen Ritualen nehmen lassen.

Wer hat schon einmal ein Ei im Vulkanwasser gegart? Teilnehmer der Windrose Rundreise können dies auf einem Ausflug zur Gazellen-Halbinsel ausprobieren. Während der Vulkanexkursion besuchen die Windrose Reisenden außerdem einen U-Boot-Tunnel. Denn diese fast unbekannte Insel am anderen Ende der Welt spielte auch im zweiten Weltkrieg eine strategisch wichtige Rolle. Die Tour führt außerdem zum spektakulären Malmalan-Aussichtspunkt.

Madang gilt als die schönste Stadt auf Papua-Neuguinea und ist erstmals Teil der Reise zum „letzten Unbekannten“. Fachkundig wird die Reise vom Ethnologen Wilhelm Stührk begleitet. Er war Mitarbeiter des Ethnologischen Museums Berlin und versteht es, besonders einfühlsam eine Brücke zu ursprünglichen Völkern der bereisten Region zu schlagen. Er erklärt auch eine weitere Attraktion des Landes – den Tanz der „Mud Men“, der Schlamm-Männer. Im Asaro-Tal gelten die tanzenden Männer als ein Symbol für die Ursprünglichkeit von Papua-Neuguinea.

Eine weitere ethnologische Besonderheit sind die Rituale des Huli-Stammes im südlichen Hochland. Die Perücken der Männer werden aus Menschenhaar gefertigt und bei einem „Sing-Sing“ getragen. Der phantastische Schmuck der Tänzer und deren Bemalung faszinieren dabei ebenso wie die tänzerischen Bewegungen.

Termine und Preise
Die 17-tägige Reise kostet ab 7.460,- Euro pro Person im Doppelzimmer. Inklusive sind die Linienflüge, Vollpension, die Landtransporte in klimatisierten Fahrzeugen und die Bootsfahrten auf dem Sepik mit einem motorisierten Kanu.
Reisetermine: 16.05. – 01.06.2010
04.07. – 20.07.2010
08.08. – 24.08.2010
19.09. – 05.10.2010. (Windrose Fernreisen)



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