14. Dezember 2009, Schweiz

Die glitzernde Wunderwelt der Schweizer Gletscher

Manche sind vergänglich – manche liegen im ewigen Eis der Gletscher: Paläste, geschaffen nur aus Eis. Die Schweiz bietet eine Vielzahl rekordverdächtiger Angebote in Sachen Eiswelten. Ganzjährig geöffnet ist der in 3800 Metern gelegene Gletscherpalast an der Station Matterhorn glacier paradise bei Zermatt. Nur im Winter bestehen die bis zu 15 Meter hohen Eispaläste am Schwarzsee in der Fribourg Region. Ein wirklich cooles Restaurant auf Zeit gibt es diesen Winter in Tarasp im Engadin. Zauberwelten erwarten die Besucher auch auf dem Jungfraujoch im Eispalast im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch, in der Eiswelt Bettmerhorn, im Eispavillon Saas-Fee sowie in der Gletschergrotte am Titlisgletscher.

Cooler geht es kaum: Inmitten der einzigartigen Bergwelt des Engadins in Graubünden ist mit dem Eispalast von Tarasp ein architektonisches Meisterwerk auf Zeit entstanden. In dem nur aus Eis und Schnee gefertigten Restaurant genießen die Gäste Fondue an Tischen aus purem Eis oder lassen an der Eisbar den Abend gemütlich ausklingen.

Zu einer weiteren faszinierende Reise in die Eiswelt laden die Eispaläste bei Schwarzsee in der Fribourg Region von Weihnachten bis Anfang März ein. Die fantastischen Eisbauten, die eine Höhe von bis zu 15 Metern haben, befinden sich zwei Kilometer vor der Skistation Schwarzsee. Die Eispaläste, die bei Dunkelheit in farbigem Lichterglanz erstrahlen, können durchwandert und bestiegen werden. Ein bezauberndes Erlebnis für Groß und Klein.

Zauberwelten erwarten die Besucher auch auf dem Jungfraujoch: Der Eispalast im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch befindet sich 20 Meter tief im Gletscher. Besonders eindrucksvoll sind die filigranen Eisskulpturen wie Adler, Pinguine und Eisbären, die jedes Jahr von einem Eiskünstler neu geschaffen werden. Der Palast ist das ganze Jahr über ein Erlebnis für Groß und Klein.

Multimedialer „Ice Room“: Die „Eiswelt Bettmerhorn“ befindet sich oberhalb des auf 2000 Meter Höhe gelegenen Walliser Ferienortes Bettmeralp. Die faszinierende Geschichte des Aletschgletschers wird in einer multimedialen Show im „Ice Room“ präsentiert. Eine atemberaubende Aussicht auf den mit über 23 Kilometern längsten Gletscher der Alpen gibt es von der „Ice Terrasse“.

Schon die Fahrt hinauf auf den Titlisgletscher in der Region Luzern – Vierwaldstättersee mit dem „Rotair“, der Seilbahnkabine, die sich einmal um ihre eigene Achse dreht, ist ein besonderes Erlebnis. So richtig spannend wird es dann bei der Bergstation: Quer durch den Titlisgletscher führt eine 350 Meter lange Gletschergrotte direkt ins Herz des Gletschers. Die Wände sind voll strahlender Eiskristalle, geheimnisvoll blau schimmert das Gletschereis und Gletscherspalten öffnen sich über den Besuchern. Warm anziehen sollte sich, wer ins Eis steigt, denn unter dem 20 Meter dicken Gletscher steigt das Thermometer nicht über Null Grad.

Rekordverdächtige Eiswelten im Wallis: Der Eispavillon Saas Fee befindet sich im Inneren des jahrtausendealten Feegletschers. Die Eisgrotte erreicht man von der Bergstation „Metro Alpin“ über einen 70 Meter langen Stollen, der direkt von der höchsten U-Bahn-Station der Welt ins Innere des Eispalastes führt. Hoch hinauf muss man auch für einen Besuch des Gletscherpalasts in Zermatt am Matterhorn glacier paradise auf 3820 Meter Höhe. (Schweiz Tourismus)



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