18. Dezember 2009, Kroatien, Reisebranche

Hostels in Kroatien verzeichnen Zuwachsraten

Der Kroatische Ferien- und Hostelbund (HFHS) hat die letztjährigen Resultate überboten und das alles wegen der größeren Anzahl der Gäste in den Hostels bzw. Jugendherbergen. Die Gäste kommen vor allem in organisierten Gruppen. In ganz Kroatien fehlt es an Hostels. Trotz der globalen Wirtschaftskrise haben die Hostels in Kroatien in diesem Jahr positive Resultate erzielt. Die höhere Anzahl der Gruppenbesuche ist das Resultat fünfjähriger Investitionen des HFHS in die Verschiedenartigkeit der Hostels. Auch in diesem Jahr hat der HFHS einige Projekte für Jugendliche organisiert, die das Ministerium für Familie, Veteranen und Generationensolidarität und das Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Sport mitfinanziert haben. An den Seminaren, Sommercamps und internationalen Projekten für Jugendliche haben in diesem Jahr 300 Jugendliche aus dem In- und Ausland teilgenommen.

Neben den bestehenden Hostels in Dubrovnik, Pula, Rijeka, Veli Lošinj und Zagreb plant der HFHS mittelfristig den Bau neuer Hostels in Split, im Nationalpark Plitvicer Seen, in Vukovar, Osijek und Varaždin, was bedeuten würde, dass ganz Kroatien mit großen Hostels vernetzt wäre, in denen verschiedene Inhalte realisiert werden könnten. In Zusammenarbeit mit den Stadtbehörden wird der HFHS im nächsten Jahr versuchen, Standorte für die Hostels in Split und Vukovar zu finden und vor Ablauf dieses Jahres folgen noch Gespräche mit der Verwaltung des Nationalparks Plitvicer Seen, bei denen eine Lösung gefunden werden soll, damit man auch dort ein modernes ökologisches Zentrum baut, das auf die Bildung ausgerichtet ist und auch ein Hostel haben sollte. Mit dem Beitritt Kroatiens in die EU erwartet man noch bessere Resultate und den Besuch von noch mehr Gästen.
Die Entwicklung des Tourismus der Jugendlichen ist in die Entwicklung des kroatischen Tourismus eingebaut im, Teil der Förderungen, Findung und Subventionierung der Hotelkapazitäten aus dem Programm „Förderung für den Erfolg“. Überdurchschnittliche Resultate haben in diesem Jahr die Jugendherbergen in Zadar und Pula erzielt, während die Jugendherberge in Dubrovnik, die in den letzten Jahren eine der erfolgreichsten in Europa war, am meisten die Folgen der Krise spürt. Die Gäste halten sich durchschnittlich 1,7 Tage auf. Zagreb liegt mit 1,34 Tagen unter dem Durchschnitt. Der HFHS arbeitet mit sechs Hostels (in Pula, Rijeka, Veli Lošinj, Zadar, Dubrovnik und Zagreb) zusammen und die hinzugefügten Mitglieder des HFHS sind vier weitere private Hostels (Carpe Diem in Zagreb, Tufna in Osijek, Eklata in Zaostrog und Jedro in Gradac), die dieses Jahr auch gewissermaßen mit einem positiven Resultat beenden werden.

Insgesamt gibt es in diesen 10 HFHS-Hostels 1.030 Betten und darin werden 30 Prozent aller Übernachtungen in den 39 Hostels Kroatiens realisiert, wie auch 60 Prozent der Gesamtanzahl der Besuche in alle kroatischen Hostels. (Kroatischer Ferien- und Hostelverband)



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