19. Dezember 2009, Sachsen

300-jähriges Jubiläum der Porzellanfabrik Meissen mit interkultureller Ausstellung

Eine einzigartige interkulturelle Sonderausstellung präsentiert das Museum of MEISSEN Art anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Porzellan-Manufaktur Meissen vom 23. Januar bis zum 31. Dezember 2010: „All Nations are Welcome“ spiegelt die verschiedensten internationalen Einflüsse wider, mit denen die Porzellan-Manufaktur seit ihrer Gründung weltweit Kunst- und Kulturgeschichte geschrieben hat.

Die Ausstellung zeigt eine einzigartige Inszenierung verschiedener Länder, Nationen und Religionen mit charakteristischen Meissener Porzellanen. Jede Vitrine ist einem Land oder Thema gewidmet. So sind zum Beispiel die beiden Lieblingshündchen von Madame de Pompadour in der Ausstellung zu bewundern. Die Mätresse des französischen Königs Ludwig XV. hatte diese einst im berühmten Meissener Porzellan verewigen lassen.

Neben historischen Exponaten erwarten den Besucher auch Porzellankunstwerke der Gegenwart- wie die Inszenierung des Weißkopfadlers aus Meissener Porzellan: Das Wappentier der USA war im Jahre 2008 anlässlich der Eröffnung der neuen amerikanischen Botschaft entstanden und schmückt die Vitrine, die Amerika präsentiert. Die Vitrinengestaltung wird durch einen Kurztext in den Sprachen Deutsch, Englisch und in der jeweiligen Landessprache erläutert.

Durch Exponate vertreten sind unter anderem Ostasien, Italien, Russland, Ägypten oder England sowie Porzellane der Weltausstellungen im 19. Jahrhundert.

Die Ausstellung wird abgerundet durch die Präsentation der heutigen Lieblingstücke verschiedener Nationen. So haben englische Kunden eine Vorliebe für Hundefiguren aus Meissener Porzellan – darunter ganz besonders für den Mops.

Liebhaber des Weißen Goldes können sich auf weitere Jubiläumsausstellungen im Museum of MEISSEN Art 2010 freuen: den Meissener Porzellan-Zoo, der einen Einblick in die Tierfiguren verschiedenster Kunstepochen gibt, die Präsentation der limitierten Meissen Jewellery Collection 2010 sowie die Inszenierung von Johann Friedrich Böttgers „Chocolate Porcelain“. (TM Sachsen)



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