20. Dezember 2009, Mexiko

Bernal: Kultur- und Kolonialgeschichte auf einem traditionellen Dorf

Folgt man der Unabhängigkeitsroute von Mexiko-Stadt in Richtung Querétaro, lohnt sich ein Abstecher in das Dorf Bernal. Der Ort gehört zu den insgesamt 35 „magischen Dörfern“, die als solche vom mexikanischen Tourismusministerium ausgezeichnet wurden. Er vermittelt seinen Besuchern einen ersten Eindruck von der kolonialen Pracht, die sie in der gesamten Region erwartet. Bernal liegt zu Füßen des größten Monolithen Lateinamerikas, dem „Peña de Bernal“, der mit stolzen 360 Metern einsam in den Himmel ragt, so als wäre vergessen worden, ihm einen Platz im Gebirge zuzuweisen.

Am besten reist man nachts an, wenn der einsame Monolith von der Dunkelheit verschluckt ist, denn dann ist das Staunen bei seinem Anblick am nächsten Morgen umso größer.

Herrliche kleine Gässchen, Kirchen und alte Patio-Häuser aus dem 17. Jahrhundert können in Bernal bewundert werden. Bei einem Rundgang sollte man immer einen Blick in die Schaufenster der kleinen Geschäfte werfen, denn hier werden in alter Tradition auf großen Webstühlen hübsche Woll-Artikel hergestellt. Von Tep-pichen über Schals, bis hin zu Kissenbezügen und Jacken kann man hier alles kaufen. Eine besonders empfehlenswerte Unterkunft für den Aufenthalt in Bernal ist das kleine Boutique-Hotel Casa Mateo (www.hotelcasamateo.com.mx), das mitten im Ort liegt und von dem man eine spektakuläre Aussicht auf den Monolithen genießen kann. Glaubt man den Einheimischen, so besitzt der Berg magische Kräfte und trägt zu einem langen Leben bei. Man sollte dort ruhig etwas länger verweilen, sodass man genügend Energie für ein langes Leben schöpfen kann!(Visit Mexiko)



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