Naturelle Vielfalt in Mazedonien erleben
Das touristisch noch weitgehend unentdeckte Mazedonien gilt mit seinen beeindruckenden Gipfeln, großen Bergseen und malerischen Landschaften als echter Geheimtipp und „unentdeckte Perle des Balkans“. Ein besonderes Highlight für Natur-Liebhaber ist Pelagonien im Südwesten des Landes. Frische Luft und ein ökologisch intakter Raum sind hervorragende Bedingungen für die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus, der durch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) intensiv unterstützt wird. Das mediterrane Klima mit über 220 Sonnentagen im Jahr bietet im Sommer wie im Winter beste Voraussetzungen für vielfältige Outdoor-Aktivitäten.
Zwei der drei größten Seen des kleinen Balkan-Staates befinden sich in Pelagonien: der Ohrid-See, der als einer der ältesten Süßwasserseen der Welt gilt und seit 1979 zum UNESCO Welterbe zählt, sowie der touristisch bislang wenig erschlossene Prespa-See. Als einzigartiges Vogelschutzgebiet, mit klarem Wasser, einer idyllischen kleinen Insel sowie dem nur wenige Kilometer entfernten Dorf Brajcino, zieht der See jeden in seinen Bann.
Wander-Fans bietet auch der 12.500 Hektar große Nationalpark von Pelister am Rande von Bitola zahlreiche Möglichkeiten, die eiszeitlichen Bergseen und das gleichnamige Pelister-Gebirge zu Fuß zu entdecken. In den kleinen Städtchen, wie in Krusevo, dessen Häuschen malerisch in die Berglandschaft eingebettet sind, können Urlauber Spezialitäten der traditionellen mazedonischen Küche sowie hervorragende lokale Weine verkosten.
Wintersportler finden in den Ski-Zentren von Mavrovo sowie dem neu errichteten Ski-Resort Kosuf dank garantierter Schneesicherheit gute Voraussetzungen für rasante Pisten-Abfahrten.
Neben Naturfreunden kommen in Mazedonien Kulturliebhaber auf ihre Kosten. Das Land ist berühmt für seine über 1.000 jahrhundertealten Klöster, Kirchen, Moscheen und Ausgrabungsstätten. Bitola, zweitgrößte Stadt Mazedoniens, am Fuße des Baba Gebirges, hat viel von ihrem alten Charme bewahren können. Die Innenstadt ist durch historische Bauten und eine Mischung aus mitteleuropäischen und orientalischen Einflüssen geprägt. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Uhrturm, Saat-Kula, dessen Uhrwerk ein Geschenk deutscher Geschäftsleute zu Beginn des 20. Jahrhunderts war. Archäologisch Interessierte sollten sich einen Besuch der Ausgrabungsstätte Heriklea Lyncestis mit den Ausgrabungen des ehemaligen Theaters sowie der Bischofsresidenz mit ihren beeindruckenden Mosaiken nicht entgehen lassen. (Mazedonien-Presse)

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