Logistik: Hamburger Hafen mit positiven Signalen
Klimaschutz, effiziente Logistikketten und umweltfreundliche Anbindung von Häfen waren die Themen der inter
nationalen Hafenkonferenz der „International Asscociation of Ports & Harbours (IAPH)“, die auf Einladung der Hamburg Port Authority (HPA) in Hamburg stattfand. Vor rund 70 Vertretern aller relevanter Häfen Afrikas und Europas erläuterte HPA-Geschäftsführer Jens Meier u. a. die Zukunftspläne des Hafens und zwei Umwelt-Kriterien, die künftig die Hafenkosten beeinflussen – der „Environmental Ship Index (ESI)“ und der „Carbon Footprint (CPF)“. Optimistisch blickt auch der Präsident des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe e. V. (ZDS), Detthold Aden, auf die Entwicklung der Seewirtschaft.
Er rechne mit einem Wachstum um drei Prozent auf 273 Millionen Tonnen im laufenden Jahr sagte Aden auf einer Pressekonferenz des ZDS. Bestätigt wird diese Einschätzung von den Zahlen des Hafen Hamburg Marketing e. V. Im dritten Quartal 2009 wuchs der Containerumschlag um vier Prozent gegenüber des Vorquartals.
Bedeutendstes Fahrtgebiet ist Asien. Von und nach Asien wurden in den ersten neun Monaten 3,1 Millionen TEU
umgeschlagen.
Auf Hamburg und die Wirtschaftskraft seines Hafens setzt auch der international tätige Logistikkonzern Kühne
+ Nagel, der seine Präsenz am Traditionsstandort kontinuierlich ausbaut. Nach dem Logistikzentrum am Containerterminal Altenwerder und der Deutschlandzentrale in der HafenCity wurde jetzt das für 55 Millionen Euro errichtete 44.000 qm große Logistikzentrum in Obergeorgswerde eingeweiht. Zum Engagemen vor Ort gehört für den größte Seefrachtdienstleister der Welt auch die Mitgliedschaft in der Logistik-Initiative Hamburg. Sie
würdigt alljährlich international vorbildliche Projekte eine nachhaltigen Logistik mit dem Hanse Globe. Diesjährige
Preisträger ist der Logistikimmobilienentwickler Gazeley. (Hamburg-News)

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