28. Dezember 2009, Hotels

Die Berge stehen zu eng: absurde Urlauberbeschwerden

Das Meer zu salzig, das Wetter zu sonnig oder der Strand zu sandig: Dass Beschwerden von Urlaubern nicht immer gerechtfertigt sind, ist bekannt. Manche sind jedoch nicht nur abwegig, sondern auch sehr amüsant. HRS hat bei seinen Hotelpartnern nachgefragt und die witzigsten Kundenbeschwerden zusammengestellt.

Kein Schlaf durch schlechtes Wetter
Eine Hotelmanagerin in Bayern wurde von ihren Kollegen an die Rezeption gerufen, um sich eine Beschwerde anzuhören. Dort angekommen kam der Gast ohne Umschweife zu Sache: „Ich zahle die Rechnung nicht.“ Auf Nachfrage bestätigte er, dass er sehr wohl ein Zimmer gebucht und die Nacht auch darin verbracht habe. Da es jedoch die ganze Nacht geregnet hätte, habe er kein Auge zubekommen. Denn bei Regen, so der Gast im mittleren Alter, fürchtet er sich immer so, dass er nicht schlafen könne. Seine Argumentation: Kein Schlaf – keine Bezahlung.

Kurtaxe – Nutzung unbekannt
In einem an der Ostsee gelegenen Hotel gab es ebenfalls Ärger, als dem Gast die Rechnung überreicht wurde. Nach sorgfältiger Prüfung aller Posten wollte dieser partout nicht einsehen, warum er Kurtaxe bezahlen soll. Schließlich sei er ja gar nicht mit einer Kurtaxe gefahren. Das Taxe nicht gleich Taxi ist, wurde ihm dann in Ruhe erklärt.

In den Bergen ist es nicht wie am Meer
In einem bayerischen Tal beschwerten sich Gäste über die Berge: Diese würden das Tal so unglaublich verengen, dass man kaum noch Luft bekäme. Am Meer wäre das viel besser gelöst. Ob der Hotelbesitzer diesbezüglich wohl zukünftig Abhilfe schaffen wird?

Schnarcher raus
Ein Klassiker unter den Beschwerden im Hotel: Die Ehefrau möchte den Zimmerpreis reduzieren – wegen massiver Lärmbelästigung. Doch was, wenn es der eigene Mann ist, der die störende Geräuschkulisse durch sein nächtliches Schnarchen verursacht? Vielleicht hätten sie einfach getrennte Zimmer buchen sollen.

Schwanger durch Hotelaufenthalt
Schon häufig gehört und vermutlich als Mythos der Urlaubsbeschwerden abgetan. Aber so unglaublich es klingt, diese Beschwerde gab es nicht nur einmal: Weibliche Gäste, die behaupten, sie seien durch Schwimmen im hoteleigenen Pool schwanger geworden. Vielleicht wäre ein frühzeitiger Anruf bei Dr. Sommer von der Jugendzeitschrift Bravo hilfreich gewesen. (HRS)



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