28. Dezember 2009, Flughäfen

Neue Sicherheitsmaßnahmen und stärkere Kontrollen bei USA-Flügen

Nach dem vereitelten Anschlag auf eine amerikanische Passagiermaschine gelten für Reisende in die USA verschärfte Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollen an den Flughäfen. Am Samstag, 26. Dezember 2009, hatte ein 23-jähriger Nigerianer versucht, die Maschine, die aus Amsterdam kam, kurz vor ihrer Landung in Detroit zu sprengen, konnte jedoch von Fluggästen überwältigt werden. Passagiere müssen sich unter anderem auf längere Wartezeiten an den Airports einstellen und sollten in jedem Fall frühzeitig zum Check-in erscheinen, um ihre Flüge in die USA zu erreichen.

Weiterhin Bestand hat die zuletzt umstrittene Flüssigkeitsregelung für das Handgepäck, laut derer Passagiere im Flugzeug nur Flüssigkeiten nur mit sich führen dürfen, die in Behältnissen von bis zu 100 Milliliter Größe verpackt sind. Diese wiederum müssen in einem wieder verschließbaren 1-Liter-Beutel verstaut werden. Medikamente und Babynahrung, die diese Maßgaben nicht erfüllen, werden von den Sicherheitsbeamten separat geprüft. Am Flughafen erworbene Duty-Free-Artikel müssen in einer verschlossenen Tüte samt Kaufbeleg aufbewahrt werden.

Zusätzliche Kontrollmaßnahmen, die die derzeitigen Sicherheitsstandards ergänzen sollen, können das Abtasten mittels Handsonde sein. Einige Flughäfen, wie der Airport München, fertigen US-Passagiere zudem in einem gesonderten Bereich ab. Darüber hinaus haben auch Airlines auf das vereitelte Attentat mit zusätzlichen Bestimmungen reagiert. Bei Air Canada dürfen Passagiere während der letzten Stunde des Fluges ihre Sitzplätze nicht verlassen und keine persönlichen Gegenstände oder Decken auf dem Schoß liegen haben. US-Medienberichten zu Folge, dürfen ebenfalls keine elektronischen Geräte, wie iPods, Laptops oder Digitalkameras benutzt werden. (RNO)



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