„Weißes Gold“ in Deutschland feiert 300jähriges Jubiläum
Seit Beginn des 13. Jahrhunderts wurde Porzellan von den europäischen Fürstenhöfen zu horrenden Preisen aus China importiert. Anfang des 18. Jahrhunderts begann man in Meißen mit Forschungen, um das Geheimnis der Porzellanherstellung zu entschlüsseln. Mit Erfolg: Im Jahr 1708 gelang unter Führung von Johann Friedrich Böttger erstmals in Europa die Herstellung des weißen Porzellans. Zwei Jahre später nahm die Porzellan-Manufaktur Meissen auf der Albrechtsburg in der sächsischen Stadt an der Elbe die Produktion des „Weißen Goldes“ auf.
Drei Jahrhunderte später feiert nicht nur die Manufaktur Meissen ihr 300-jähriges Jubiläum. Auch die weltbekannten Porzellan-Herstellungszentren in Thüringen und Bayern sowie zahlreiche Museen und Manufakturen in ganz Deutschland laden zu Sonderausstellungen oder Veranstaltungen rund um Geschichte und Gegenwart des begehrten Materials ein. (Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.)
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