4. Januar 2010, Leipzig

Von Bach, Schumann, Telemann und Leipzigs Kaffehäusern

Kaffee und Leipzig gehören untrennbar zusammen. In der sächsischen Metropole unterhielten die ersten Kaffeehausmusiker Deutschlands ihre Gäste: Georg Philipp Telemann musizierte in den Kaffeehäusern am Marktplatz mit dem 1701 gegründeten Collegium musicum. Johann Sebastian Bach besuchte über zwei Jahrzehnte lang zwei Mal in der Woche das Zimmermannsche Kaffeehaus in der Katharinenstraße. Seine Kaffeekantate gilt als Höhepunkt der sächsischen Kaffeehausmusik des 18. Jahrhunderts. Den Text dazu hatte der Leipziger Schriftsteller Christian Friedrich Henrici (Künstlername Picander) 1732 verfasst.

Während anderswo Kanonenkugeln gegossen wurden, errang Leipzig in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Ruhm als größter Produktionsort von Kaffeemühlen. Nachdem 1693 die erste Ladung Kaffeebohnen in Leipzig eingetroffen war, eröffneten immer neue Kaffeehäuser. Folgerichtig befindet sich mit dem Café-Restaurant „Zum Arabischen Coffee Baum“ das älteste durchgängig betrieben Kaffeehaus Deutschlands in Leipzig.

Wer sich neben Leipzigs Kaffeetradition auch für Leipziger Spezialitäten interessiert, wird in der aktuellen „NÄHER dran“-Ausgabe fündig, die kostenlos in der Leipzig Information erhältlich ist. Download: http://www.naeherdran-leipzig.de. (Leipzig Tourismus und Marketing GmbH)



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