8. Januar 2010, Kenia

Kenias Nationalparks haben sich erholt

Nachdem die Tierwelt in einigen Nationalparks des ostafrikanischen Safariparadieses Kenia im letzten Jahr mit einer schweren Dürreperiode zu kämpfen hatte, sprießt nach den Regenfällen im November und Dezember wieder frisches Grün. Während in einigen Schutzgebieten wie der Masai Mara von der Trockenperiode kaum etwas zu spüren war, versiegten in der Amboseli-Region am Fuße des Kilimanjaro viele Wasserstellen. Auch die Weidegründe der Huftiere wurden knapp.

Mittlerweile hat sich die Situation komplett gewandelt: Selbst in Amboseli bieten die Sümpfe den großen Elefantenherden wieder die Gelegenheit zu ausgedehnten Schlammbädern. Wasserstellen und Bäche sind gefüllt, so dass die vielfältige Tierwelt des Reservates wieder regelmäßig ihren Durst stillen kann. Auch das Gras und das Laubwerk auf den Büschen und Bäumen hat sich rasch regeneriert. Pflanzenfresser wie Büffel, Zebras, Antilopen und Gazellen finden genug Nahrung und ihre Bestände können sich regenerieren. Dennoch müssen sie auf der Hut sein: Auch die zahlreichen Löwen, Leoparden und Geparden von Amboseli freuen sich über das üppige Nahrungsangebot. Urlauber können wie gewohnt aufregende Stunden auf Safari verbringen. Zugleich wird dabei der lokalen Bevölkerung geholfen: In den Savannenlandschaften rund um die großen Nationalparks leben die meisten Menschen immer noch als Nomaden und sind von der Stärke und Gesundheit ihrer Viehherden abhängig. Nachdem sie durch die Dürre einen großen Teil ihres Viehbestands verloren haben, ist der Tourismus auch für die Nomaden ein wichtiger Wirtschaftszweig. Besonders Safaris und Übernachtungen in von der lokalen Bevölkerung verwalteten Wildschutzgebieten, wie zum Beispiel dem Selenkay Conservancy mit dem Porini Camp am Rande von Amboseli, sind ein aktiver Beitrag, um die Lebensgrundlage der Nomaden vor Ort zu unterstützen. (Kenya Tourist Board)



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