4. Februar 2010, Heiligendamm

Ausbau der Strandvillen von Heiligendamm

1793 gründete Friedrich Franz I. das erste deutsche Seebad: Heiligendamm. Heute ziehen die weißen Bädervillen und das Grand Hotel Heiligendamm jährlich tausende Besucher in ihren Bann. Nach dem Anbaden im Juli 1793 zeigte sich Friedrich Franz I. begeistert von der Idee ein öffentliches Seebad zu errichten. Nach den englischen Vorbildern in Brighton und Bath ließ der Monarch in schlichter, zeitloser Eleganz die weißen Häuser entlang des „Heiligen Dammes“ erbauen. Jetzt steht auch dem Ausbau der sieben Strandvillen durch die Fundus-Gruppe, die die gesamte Anlage 1996/97 erworben hatte, grundsätzlich nichts mehr im Wege.

Geplant ist, die sieben Strandvillen auf der Seeseite zu Eigentumswohnungen umzubauen. In der zweiten Reihe entstehen zwei Neubauten. Bisher hat die Fundus-Gruppe rund 200 Millionen Euro in die Sanierung der Hotelanlage gesteckt.

Auf einen kulinarischen Höhepunkt können sich Gäste am 10. April freuen. Beim Großen Gourmet Preis Mecklenburg-Vorpommern zaubern die sechs besten Köche Mecklenburg-Vorpommerns ein Sechs-Gänge-Menü im Ambiente des Grand Hotels Heiligendamm, begleitet mit einem unterhaltsamen Programm. Die Karten für 199 Euro pro Person sind unter der Rufnummer 038203 740 7676 zu bestellen. Wer die Luft im ersten deutschen Seebad schnuppern möchte, für den bietet sich neben dem Flanieren auf der Promenade auch ein Spaziergang durch den 74.000 Quadratmeter großen Kurwald an, der sich unweit der Strandvillen befindet und im Mai 2009 eröffnet wurde. Die Wege liegen vollständig auf den historischen Trassen, wurden aber sorgfältig verbreitert, um Spaziergängern einen komfortablen Aufenthalt zu ermöglichen. Auf der Waldwiese nahe der katholischen Kirche ist im Kurwald auch ein Platz für öffentliche Kurveranstaltungen entstanden.

Weitere Informationen: www.heiligendamm.de; www.grandhotel-heiligendamm.de. (TV Mecklenburg-Vorpommern)



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