Uralte Gartenkultur im Klosterpark Harsefeld
Das Alte Land am Elbstrom ist nicht nur Heimat des größten deutschen Obstgartens, sondern hat auch eine Vielzahl anderer Gartenhighlights zu bieten, wie der Klosterpark Harsefeld, der Gartenkultur vergangener Jahrhunderte widerspiegelt. Kloster und Park haben eine hohe historische Bedeutung. Erste Ansiedlungen wurden bereits vor über Tausend Jahren festgestellt, als sich hier die Burg der Harsefelder-Stader-Grafen befand.
Von dieser 550-jährigen Stift- und Klosterzeit und der Funktion Harsefelds als eines der geistigen Machtzentren Norddeutschlands zeugen heute noch das Amtshofgebäude, in dem heute die Bibliothek sowie ein Café untergebracht sind, sowie die Kirche. Die idyllische Klosterparkanlage lädt zum Verweilen ein. Diese wird von einem Erlenwäldchen, einem großen Teich und einem Bachlauf gebildet.
Um den Klosterpark nach langen Jahren des „Wildwuchses“ wieder attraktiver zu gestalten, hat der Flecken Harsefeld am EU-Projekt „Gärten Europas“ teilgenommen. Durch diese Fördermaßnahme konnte ein neues Entwicklungskonzept für den Park verwirklicht werden, das vor allem den räumlichen und funktionalen Zusammenhang von Klosterpark und Kirche, Klosterpark und Erlenbruch sowie den Klosterteichen verdeutlicht. Heute sind wieder historische Sichtbeziehungen nachvollziehbar, neue Steganlagen locken zu Spaziergängen über dem Feuchtbiotop und auf den neu angelegten Sitzplätzen am Teich und zwischen alten Bäumen kann der Besucher die Seele baumeln lassen. Selten findet man einen so schönen Ort für Märkte und Veranstaltungen, jährlich ist er Schauplatz verschiedener Veranstaltungen vom Klassikkonzert über Krimi-Lesungen bis hin zum „Harsefelder Herbstzauber“.
Kontakt: Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe e. V., Kirchenstieg 30, 21720 Grünendeich, Tel. 04142 / 813843, Fax 04142 / 813840, E-Mail: bolduan@tourismusverband-stade.de, www.tourismusverband-stade.de. (TM Niedersachsen)

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