Marathonlauf im polnischen Debno
Marathonläufer finden im Nachbarland Polen ein umfangreiches Betätigungsfeld. Fast alle großen Städte organisieren Veranstaltungen für Läufer und Skater. Eine Alternative für Naturliebhaber ist der Marathon durch das Riesengebirge, der die beiden höchsten Gipfel der Region miteinander verbindet.
Mit zuletzt rund 5.000 Läufern ist der Stadtmarathon in der Messestadt Poznań (Posen) die größte Veranstaltung ihrer Art in Polen. Weitere Laufsportveranstaltungen führen durch Kraków (Krakau), Wrocław (Breslau), von Toruń (Thorn) nach Bydgoszcz (Bromberg) sowie durch die Hauptstadt Warszawa (Warschau). Läufer und Nordic Walker beteiligen sich am Marathon durch die oberschlesische Industrieregion rund um Katowice (Kattowitz). An die Gründung der Gewerkschaft Solidarność erinnert der nach ihr benannte Marathon von Gdynia (Gdingen) nach Gdańsk (Danzig).
Erstmals fand im vergangenen Jahr ein Gebirgsmarathon im Riesengebirge statt. Knapp 200 Läufer beteiligten sich auf dem Rundkurs zwischen dem 1362 m hohen Berg Szrenica (Reifträger) und der 1.602 m hohen Śnieżka (Schneekoppe). Der schnellste Läufer kam nach 3 Stunden und 42 Minuten ins Ziel. Für den zweiten Lauf am 7. August 2010 können sich bis zu 300 Läuferinnen und Läufer anmelden (www.maratonkarkonoski.pl).
Grenzüberschreitende Läufe führen am 6. Juni von Görlitz zur Schwesterstadt Zgorzelec (www.europamarathon.de) und am 4. September von Wolgast nach Świnoujście (Swinemünde) auf der Insel Usedom (www.usedom-marathon.de). Auch einer der ältesten polnischen Marathons findet nahe der Grenze zu Deutschland statt: Bereits zum 37. Mal gehen am 11. April Läuferinnen und Läufer in der westpommerschen Kleinstadt Dębno (Neudamm) an den Start. Dort führte man im vergangenen Jahr mit dem Internationalen Feuerwehr-Marathon eine neue Kategorie ein. Beteiligen können sich daran Feuerwehrleute aus allen EU-Staaten (www.maratondebno.pl). (Polnisches Fremdenverkehrsamt)

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