15. Februar 2010, Korea

Wellness bei den heißen Quellen Koreas

Eine Jahrtausend alte Kultur im Einklang mit modernsten Metropolen – diese faszinierende Verbindung hat Korea zu einem beliebten Reiseziel gemacht. Ein Highlight neben Kultur und Architektur, das die Reise durch das „Land der Morgenstille“ zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lässt, sind die Wellness-Resorts. Hier lernen Gäste den Teil der koreanischen Tradition kennen, den schon die Könige genossen haben – die Entspannung von Körper und Geist.

Seit mehr als 1.300 Jahren brodeln heiße, heilende Quellen unter der Erde Koreas. Bereits die Mitglieder der Joseon-Dynastie (1392–1910) haben erkannt, dass diese speziellen Wässer ideale Regenerationsquellen sind. Der traditionelle Name Jimjilbang steht für die Jahrhunderte alten öffentlichen Badehäuser, die um natürliche Quellen herum gebaut wurden. Chrom, Eisen, Zink, Magnesium und Kalzium sind nur einige der Mineralien, die in den bis zu 49 Grad heißen Quellen nachgewiesen wurden. Sie helfen müden Knochen, wirken gegen Arthritis,  und bringen beanspruchte Haut wieder zum Strahlen.

Es gibt viele Quellen in Südkorea – perfekt über das Land verteilt, sodass Urlauber stets die Möglichkeit haben, die kulturellen und architektonischen Höhepunkte ihrer Reise mit einem wohltuenden Wellness-Stopp zu verbinden. Nicht nur die Kultur, auch die Spas unterscheiden sich grundlegend von den europäischen Angeboten. Hier ein Überblick über die besten Anlagen, die einen Abstecher wert sind.

Im Deokgu Spa am Fuße des Ungbong-Berges an der Ostküste warten Saunen auf die Besucher, die mit Jade und Amethyst ausgelegt sind, dazu Vitamin-C- oder Jasim-Tee-Spas. Dieses Resort gehört zu den vielfältigsten und größten des Landes. Neben den verschiedenen Becken mit heißen Quellen ist es auch mit modernsten therapeutischen Anlagen ausgestattet. Zudem ist in der umliegenden Bergregion eine atemberaubende Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten zu Hause.

Ein Schwerpunkt von Asan Spavis hingegen, etwa eine Stunde von Seoul entfernt, liegt auf der orientalischen Medizin: In der Oriental Medical Clinic werden individuelle Behandlungspläne erstellt und umgesetzt. Eine wichtige Rolle spielen auch die Aroma-Bäder und die Massage-Pools, in die man auch ganz ohne Behandlungskonzept gleiten kann, um den Körper neu zu beleben – das laut Asan Spavis rund 20 verschiedene Mineralien enthält, darunter auch Germanium, dem lindernde Eigenschaften bei Rheuma und Arthritis nachgesagt werden.

Das Spa Greenland im Nordwesten des Landes ist weithin bekannt für seine vielen Innen- und Außenpools, einschließlich eines Sprudelbeckens und eines großen Hallenbeckens mit Wasserstrahldüsen.

Den berühmten One-Million-Dollar-View verspricht das Seorak Waterpia mit seinem grandiosen Blick auf die Taebaek-Gebirgskette auf der einen und auf das Meer auf der anderen Seite. Zu dem breiten Angebot des Resorts gehören zahlreiche Innen- und Außenbäder mit heißen Quellen, ein Wasserfall und der große Outdoor-Whirlpool. Das natriumhaltige Wasser wird aus 750 Metern Tiefe heraufgeholt und 49 Grad Celsius heiß gehalten. Zudem gibt es Massage-Flächen, an denen unzählige Düsen Verspannungen lösen sollen.

Tradition, Moderne, Wellness: Wer diese Highlights Koreas entdecken will, für den hat Korean Air im März ein attraktives Special geschnürt. Der Preis von 925,02 Euro umfasst nicht nur Hin- und Rückflug von Frankfurt am Main nach Seoul, sondern auch einen Hin- und Rückflug innerhalb Koreas, zum Beispiel zu einem der Spa-Resorts. Steuern und Gebühren sind ebenfalls schon enthalten, der Preis kann jedoch aufgrund von Wechselkursschwankungen leicht variieren. (Korean Air)



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