18. Februar 2010, St. Gallen

Großer Andrang beim Pizol Altiski 2010

Der neu konzipierte 7. Pizol Altiski vom 20. Februar findet bei den Tourenski-Sportlern Anklang. Bereits rund 210 Anmeldungen zeugen von grossem Interesse. Neben vielen Hobbyläufern sind zahlreiche internationale Elite-Läufer angemeldet. Der Bahnbetrieb wird wegen dem Unterhaltungsangebot durchgehend bis 22 Uhr verlängert.

Weniger ist mehr

Weniger Höhenmeter, dafür mehr Aussicht. Dies sind die Hauptveränderungen der neuen Streckenführung „Pizol Classic“ bei den Hobbyläufern. Der Start erfolgt um 10 Uhr bei der Pizolhütte auf 2222 m ü. M. und führt über den Pizolgletscher bis zum Gipfel auf 2800 Meter über Meer. Bei den rund 700 Höhenmetern wird um die Durchschnittszeit gelaufen. Taktik und Dabeisein spielen hier also die Hauptrolle. Die grösste Gruppe in dieser Kategorie erhält einen Sonderpreis.

 Hart am Limit

Die neue Routenführung „Pizol Extreme“ gilt als eine der längsten und härtesten Rennstrecken in der deutschen Schweiz. Der Start erfolgt beim Einkaufsparadies Pizolcenter. Mit den Skiern auf dem Rücken absolvieren die Athleten die ersten Kilometer bis zur Schneegrenze zu Fuss. Die anspruchsvolle Strecke mit Zwischenabfahrten beinhaltet beeindruckende 2700 Meter Aufstieg. Dabei kommen auch Spitzenläufer an ihre Grenzen. Der „Pizol Extreme“ kann als Einzelwettkampf oder als Zweier-Staffel zurückgelegt werden und eignet sich als Vorbereitung für weitere Saison-Höhepunkte wie die Weltmeisterschaften in Andorra (März) oder die Patrouille des Glaciers im April.

Stars und Sternchen

Neben Schönheiten wie Mr. Schweiz André Reithebuch (Pizol Classic) gilt das Augenmerk im Teilnehmerfeld besonders den zahlreichen Hobbysportlern, welche schon zum wiederholten Mal an den Start gehen und die Zukunft vom Pizol Altiski sichern. Lokalmathador Alexander Hug wird versuchen, seine Medaillenbilanz bei der Elite-Kategorie zu erhöhen. Weitere starke Läufer sind zum Beispiel der aus Samedan stammende André Marti (Nationalmannschaft Bergläufer) oder Christoph Mauch, ehemaliger 4. am Ironman Hawaii.

Attraktionen für Zuschauer

Besonders attraktiv für Zuschauer ist der Start um 8.30 Uhr beim Pizolcenter in Mels. Spektakuläre Aufstiegs-Stellen liegen im Skigebiet zum Teil direkt unterhalb der Sesselbahn. Nicht verpassen sollte man zudem die Trage-Passage im Täli (ab 9.30 Uhr) sowie den zweiten Start der Hobbyläufer bei der Pizolhütte um 10 Uhr. Schellnerclub und Guggämusigg (Valeis Guggä) sorgen auf und neben der Strecke für Furore. Ab 14 Uhr steigt im Hotel Alpina die Après-Ski-Party mit den Töbelifätzern. Der Bahnbetrieb wird bis 22 Uhr verlängert.

Über die Sprachgrenze

Mit der neuen Marathonstrecke positioniert sich der Pizol Altiski als Vorbereitungsevent zur grossen „Patrouille des Glaciers“ (www.pdg.ch) welche dieses Jahr vom 21. bis 25. April im Wallis stattfindet. Damit spricht das OK insbesondere Teilnehmer aus der Westschweiz und dem nahen Ausland an. Weit angereiste Läufer finden über die Website www.heidiland.com geeignete Unterkünfte.

Neben den offiziellen Parkplätzen der Talstation Wangs dürfen diejenigen bei der MFK Motorfahrzeug-kontrolle Mels (gegenüber Jumbo) gratis benutzt werden. Einige wenige stehen zudem beim CCA zur Verfügung. Die Plätze beim Pizolcenter dürfen max. eine Stunde genutzt werden. Achtung: Das Parkhaus schliesst bereits um 17.00 Uhr! (Tourenskilauf Pizol Altiski)



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