Vom Hinterhof zum Zukunftslabor einer Metropole
Die Internationale Bauausstellung (IBA) Hamburg ist vom 10. bis zum 14. März 2010 Aussteller auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin und lädt Fans der Hansestadt ein zum „Sprung über die Elbe“. Auf Europas größter Flussinsel südlich der Hamburger Innenstadt entsteht derzeit ein spannender Entwurf für die „Metropole der Zukunft“. Schon ab Mai 2010 können im neuen schwimmenden IBA DOCK die rund 40 Projekte bestaunt werden, und ein Multimediaguide begleitet Besucher bei einer individuellen Tour über die Elbinsel.
Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr präsentiert sich die IBA Hamburg auch 2010 wieder als touristischer Geheimtipp auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Unberührte Natur, aufregende Kultur, internationales Flair und innovative Architektur bilden in Hamburgs noch weitgehend unbekanntem Süden die Kulisse für die „Metropole der Zukunft“ und zugleich Trendpotenzial für den Tourismus der Hansestadt. In nur sieben Jahren, vom Auftakt im Jahr 2007 bis zur Abschlusspräsentation 2013, soll sich die größte Flussinsel Europas vom oft ausgeblendeten Hinterhof zum Zukunftslabor der Metropole entwickeln. Das Jahr 2010 markiert für die Macher der IBA Hamburg die Halbzeit: Bei zahlreichen Veranstaltungen rücken nun die ersten der rund 40 Projekte in den Mittelpunkt.
So öffnet am 5. Mai 2010 das IBA DOCK, Deutschlands größtes schwimmendes Ausstellungs- und Bürogebäude, im Müggenburger Zollhafen seine Pforten. Als neuer Treffpunkt für Besucher aus aller Welt bietet es mit seiner interaktiven und multimedialen Werkstattschau „IBA at WORK“ einen Überblick über die spannenden „Baustellen“ zwischen Veddel, Wilhelmsburg und dem Harburger Binnenhafen. Zugleich zeigt das allein durch Sonnenkollektoren und die wechselnde Temperatur des Elbwassers versorgte Gebäude am eigenen Beispiel Energiemodelle für die Zukunft auf.
Ab 9. Mai 2010 heißt es dann: „Ab auf die Inseln“. Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Barkasse, im Sommer 2010 können Interessierte die IBA-Projekte im Rahmen zahlreicher geführter Touren erkunden. Wer sich lieber auf eigene Faust auf den Weg macht, ist mit dem ausleihbaren Multimediaguide gut bedient: Das GPS-gesteuerte Gerät weist Neugierige auf in der Nähe befindliche IBA-Projekte hin und bietet neben einer allgemeinen Einführung auch Hintergründe und Kommentare der jeweiligen Projektbeteiligten.
Unter dem Motto „Aussicht auf Veränderungen“ eröffnet der IBA Elbinsel Sommer im September 2010 entlang der S-Bahn-Linie S3 überraschend neue künstlerische Perspektiven auf die Stadt. Im Mittelpunkt steht die Begegnung mit unbekannten Kulturen und den zahlreichen Sprachen der Stadt. Vom 24. September bis zum 24. Oktober 2010 freuen sich Besucher wieder auf die Veranstaltung „Flusslicht“: Bei abendlichen Barkassenfahrten mit musikalischer Untermalung und unterhaltsamen Guides genießen Besucher die in Lichtkunst getauchten Hafen- und Industrieanlagen am Reiherstiegufer. Bereits zum dritten Mal verwirklichen rund 15 Künstler die beliebte und in Spektralfarben leuchtende Open-Air-Galerie.
Laut eines aktuellen Vergleichs des Online-Reisebüros Ab-in-den-Urlaub.de erreichte Hamburg zwischen Januar und September 2009 mit einem Plus von 5,53 Prozent den größten Gästezuwachs unter den Top 50 deutschen Städtezielen. Auch für die Zukunft setzt die Hansestadt touristische Maßstäbe und bietet im Jahr 2013 mit der IBA Hamburg und der Internationalen Gartenschau gleich zwei Besucherhighlights auf einen Streich. (IBA Hamburg)

» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen