26. Februar 2010, Sport

Viktoria Rebensburg siegt im Riesenslalom

Das Viktoria Rebensburg die Riesenslaolm-Strecke von Whistler liegen würde, hatte der deutsche Damen-Cheftrainer Matthias Berthold bereits prophezeit, dass am Ende aber gar eine olympisches Goldmedaille für seine junge Athletin herausspringen würde, dürfte sogar ihn überrascht haben. Auch Rebensburg konnte es zunächst gar nicht fassen: nach dem ersten Lauf lag sie noch auf Platz sechs, im zweiten Durchgang verfolgte sie fassungslos, wie eine Favoritin nach der anderen, die zuvor besser als sie platziert waren, im Ziel nicht an ihre Zeit heranfahren konnte. Erst sah es nach Bronze aus, aus dem dritten Rang wurde Silber und ein hauchdünner Vorsprung von vier Hundertsteln vor der Slowenin Tina Maze, machte den Olympiasieg schließlich perfekt.

Die erst zwanzigjährige Bayerin hatte zuvor noch nie ein Weltcup-Rennen gewonnen. Der Sieg kam auch für sie überraschend, weil sie sich die Tage zuvor nach eigenen Angaben gesundheitlich nicht richtig gut gefühlt hatte. Doch schließlich kam den Youngstar ein gutes Nervenkostüm zu Gute, an dem auch die Verschiebung des zweiten Laufs aufgrund von Nebel nicht rütteln konnte. Der ehrgeizigen Athletin geschlagen geben mussten sich auch die WM-Gewinnerin des vergangenen Jahres, Kathrin Hölzl (Rang 6) und Deutschlands größter Skistar Maria Riesch (Platz 10). (RNO)



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